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DOI 10.1055/s-00022861

Aktuelle Kardiologie

In dieser Ausgabe:

STRONG-HF: schnellere Rekompensation, weniger Rehospitalisierung/Mortalität bei hochdosierter schneller Auftitration der Herzinsuffizienztherapie

Eine umfassende Erhöhung der neurohormonellen Blockade zielt auf grundlegende pathophysiologische Mechanismen der Entstehung und damit auch Behandlung einer Herzstauung ab und ist der wesentliche Ansatz der Therapie bei akuter Herzinsuffizienz (AHF). STRONG-HF (Safety, Tolerability, and Efficacy of Rapid Optimization, Helped by N-Terminal Pro-Brain Natriuretic Peptide Testing of Heart Failure Therapies) ging der Hypothese nach, ob die umfassende (hochdosierte und schnell auftitrierte) neurohumorale Blockade zu besseren Ergebnissen bei akuter Herzinsuffizienz führt.

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Aortenstenose: Inzidenz unverändert; Überlebensvorteile bei früherer AKE

In den Industrieländern ist die Aortenstenose (AS) die am häufigsten behandelte Klappenerkrankung des Herzens und ihre Prävalenz nimmt mit der Alterung der Bevölkerung zu. Die neben dem operativen Aortenklappenersatz stark zunehmenden Zahlen des Transkatheter-Aortenklappenersatzes lässt auf eine mögliche Zunahme der AS-Inzidenz schließen. Verlässliche dopplerechokardiografische Daten zur Inzidenz sind jedoch widersprüchlich.

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ORFAN-Studie (Koronar-CT u. FAI-Score): höheres Risiko bei inflammatorischer, nicht stenosierender KHK

Die koronare Computertomografie-Angiografie (CCTA) ist inzwischen eine wichtige Untersuchung in der KHK-Diagnostik und Therapie (Revaskularisierung). Die weite Verbreitung der CCTA hat jedoch eine große Gruppe von Patienten ohne hämodynamisch obstruktive koronare Herzkrankheit (KHK) offenbart, deren Prognose und Behandlung unklar ist. Zudem wurde in der vor wenigen Wochen publizierten PREVENT-Studie die Sinnhaftigkeit der Angioplastie vulnerabler nicht stenosierender Koronarstenosen eindrucksvoll aufgezeigt. Die Messung der koronaren Entzündung bzw. Vulnerabilität durch CCTA mithilfe des FAI-Scores (perivaskulärer Fettattenuierungsindex) könnte eine Vorhersage der Vulnerabilität und des kardiovaskulären Risikos ermöglichen und die Behandlung von Personen ohne obstruktive KHK leiten. Die Oxford Risk Factors And Non-invasive Imaging-(ORFAN-)Studie zielte darauf ab, das Risikoprofil und die Ereignisraten bei Patienten zu bewerten, die sich im Rahmen der routinemäßigen klinischen Versorgung des britischen National Health Service (NHS) einer CCTA unterziehen. Sie sollte die Hypothese prüfen, dass eine koronare Arterienentzündung die Herzmortalität oder schwerwiegende kardiale Ereignisse (MACE) bei Patienten mit oder ohne KHK verursacht. Außerdem sollte die Leistung des zuvor trainierten Risikoprognosealgorithmus mit künstlicher Intelligenz (KI) und des zugehörigen KI-Risikoklassifizierungssystems in einer britischen Bevölkerung extern validiert werden.

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Endokarditisprophylaxe

Die infektiöse Endokarditis (IE) ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die durch eine Infektion verursacht wird. Obwohl sie selten ist, kann sie schwerwiegende Komplikationen wie Herzklappeninsuffizienz oder septische Embolien nach sich ziehen. Im Jahr 2019 betrug die geschätzte Inzidenz der IE 13,8 Fälle pro 100000 Probanden pro Jahr und verursachte weltweit über 66000 Todesfälle. Die Endokarditisprophylaxe als Vorbeugung gegen diese Erkrankung ist von entscheidender B...

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Antibiotische Therapie der Endokarditis

Angesichts der Schwere der Erkrankung und der möglichen Komplikationen ist eine frühzeitige und optimale antibiotische Therapie der infektiösen Endokarditis erforderlich. Sie richtet sich zum einen nach dem Erreger, gegen den die am besten wirksame Substanz in ausreichender Dosierung verabreicht werden soll, und zum anderen nach patientenbezogenen Faktoren, wie Kunstklappen und Allergien. Im Falle einer empirischen Therapie orientiert sich diese am jeweiligen erwarteten Erregerspektrum, um dann ...

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Chirurgische Therapie der infektiösen Endokarditis

Die intrahospitale Letalität von Patienten mit infektiöser Endokarditis liegt bei 20–30%. Bei ungefähr der Hälfte aller Patienten ist neben einer antibiotischen Therapie auch ein herzchirurgischer Eingriff indiziert. Die wesentlichen Indikationen zur Operation sind Herzinsuffizienz, lokal oder systemisch unkontrollierte Infektion und Prävention eines embolischen Ereignisses. Auch der Zeitpunkt des chirurgischen Eingriffs ist von großer Bedeutung. Trotz der Risiken eines chirurgischen Eingriffs i...

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Editorial

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