Für den im Rettungsdienst tätigen Notarzt bzw. Notfallsanitäter (oder Rettungsassistenten) stellt die Therapie einer Blutung nach schwerem Trauma nach wie vor eine große Herausforderung dar. Dabei ist das zeitkritische präklinische Management wichtig.
Zwischenfälle ereignen sich in der Medizin regelmäßig. Aufgrund der ungünstigen Rahmenbedingungen und der hohen Komplexität besteht in Notfallsituationen ein besonders hohes Fehlerrisiko.
Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule können für die Betroffenen dramatische Folgen haben, wobei es durch die notwendigen Rettungsmaßnahmen bei nicht korrekter Ausführung zu einer deutlichen Verschlechterung der Situation kommen kann.
Auch in den neuen Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation bleiben zentrale Aussagen zur Durchführung bestehen. Im Vergleich zu den Leitlinien aus dem Jahr 2010 haben sich jedoch viele Bewertungen und Details geändert.
Nach einem Tauchgang wird ein 17-Jähriger ins Krankenhaus eingeliefert. Die Symptome Kraftlosigkeit in beiden Beinen, Kribbelparästhesien am ganzen Körper, Sehstörungen und Kopfschmerzen deuten auf einen Tauchunfall hin.