Anästhesisten leben gefährlich – im Hinblick auf ihr forensisches Risiko. Angesichts drohender juristischer Auseinandersetzungen ist es für den Arzt unerlässlich zu wissen, wie er sich aus Rechtsgründen nach einem Zwischenfall verhalten sollte.
In der Rubrik „Fälle der Schlichtungsstelle“ werden abgeschlossene Fälle aus der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern vorgestellt.
In Vorgängerstudien zeigte sich eine Gleichwertigkeit in der Präoxygenierung bei Verwendung von nasalem High Flow zur Benutzung von Beatmungsmasken. Da Schwangere bisher nicht in diesen Studien explizit erfasst wurden, initiierten Shippam diese Arbeit.
Sepsis bedingt die meisten Todesfälle im Krankenhaus, bis heute gibt es keine einheitlichen Therapiekonzepte. Nun wurde auf Basis großer Datenbanken und künstlicher Intelligenz ein Entscheidungsmodell entwickelt, das die Wahl der Therapie unterstützt.
Störungen des Natriumhaushalts sind häufig auftretende Elektrolytimbalancen. Sowohl sie selbst als auch ihre unsachgemäße Therapie können schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen.
Die „Rapid Sequence Induction and Intubation“ (RSI oder RSII) ist bei Patienten mit erhaltener Kreislauffunktion die Standardmethode, um schnellstmöglich eine Atemwegssicherung im Rahmen einer Notfallsituation bzw. Narkose durchzuführen.
Ambulante Operationen werden künftig zunehmend nachgefragt werden – Ursachen sind u. a. die alternde Bevölkerung und die finanzielle Lage der Krankenkassen.
Der Gebrauch von Narkosebeatmungsschläuchen für mehrere Patienten bei Wechsel des Atemfiltersystems und der individuellen Zuleitung ist üblich. Allerdings wurde dies als möglicher Vektor für die Transmission pathogener Keime beschrieben.
Eine verminderte Atemfrequenz gehört zu den Frühwarnzeichen für eine Verschlechterung des Zustands eines Patienten und sollte zu entsprechenden Interventionen Anlass geben.
Der Schlaganfall ist immer noch eine Erkrankung, die eine große Herausforderung darstellt. TEMPiS war eines der ersten Schlaganfall-Netzwerke und ist eines der weltweit führenden telemedizinischen Netzwerke.
Mittels einer mobilen Schlaganfalleinheit (MSE) und einer telemedizinisch-neurologischen Anbindung ist bereits eine präklinische Diagnostik und Behandlung des ischämischen Schlaganfalls möglich.