Pathophysiologische Besonderheiten und typische Begleiterkrankungen adipöser Patienten stellen Ärzte und Pflegepersonal auf Intensivtherapiestationen vor große Herausforderungen – und die Prävalenz dieser Patienten steigt.
Die S3-Leitlinie zur intensivmedizinischen Versorgung herzchirurgischer Patienten – Hämodynamisches Monitoring und Herz-Kreislauf vereint aktuelles Wissen zu Empfehlungen für das hämodynamische Monitoring und die differenzierte Kreislauftherapie.
Die Frage, welche persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Patienten mit viralen Atemwegsinfektionen erforderlich ist, wird in der Literatur kontrovers diskutiert, insbesondere hinsichtlich der Alltagsrelevanz und Machbarkeit.
Profitieren Patienten bei Eingriffen mit Herz-Lungen-Maschine, wenn ihr Blutdruck auf physiologischem (hohem) Niveau gehalten wird? Eher nicht, legt eine dänische Studie nahe.
Die Kasuistik beschreibt den ersten dokumentierten Fall mit einer klinisch gesicherten schweren Anaphylaxie nach Ticagrelor bei einem 76-jährigen männlichen Patienten mit ST-Hebungs-Myokardinfarkt (STEMI).
Die nekrotisierende Fasziitis ist eine potenziell letale Entzündung des Weichteilgewebes, die sich durch rasant fortschreitende Gewebsnekrosen auszeichnet. Im Folgenden wird ein fulminanter Fall einer nekrotisierenden Fasziitis präsentiert.
Die sonografischen Untersuchungstechniken unterstützen die Point-of-Care-Diagnostik bei akutmedizinischen Fragestellungen. Für den Intensiv- und Notfallmediziner gilt: Kenntnisse und Fertigkeiten einer fokussierten Sonografie sind unabdingbar.
Bis heute gibt es keine spezifische Therapie der Sepsis – allein die frühe Diagnosestellung und schnellstmögliche therapeutische Intervention können das Outcome der Patienten verbessern. Daher ist eine Definition des Krankheitsbildes unabdingbar.
Der postoperative Ileus (POI) ist eine physiologische Reaktion des Magen-Darm-Traktes, welche vor allem nach offenen abdominal-chirurgischen Eingriffen beobachtet wird.
Mit zunehmender Technisierung und Zunahme der Invasivität der Patientenüberwachung steigt die Anzahl von Alarmen und Fehlalarmen. Dies führt zu einer Desensibilisierung der Mitarbeiter und damit zu einer Gefährdung der Patienten.
In diesem Bericht werden Standard Operating Procedures (SOPs) für häufige, intensivmedizinisch relevante Prozesse vorgestellt. Dabei werden Anregungen gegeben, um eigene, auf lokale Gegebenheiten adaptierte stationsinterne SOPs zu entwerfen.
Patient Blood Management ist ein individuelles Behandlungskonzept, das auf Reduktion von Anämie, Vermeidung unnötiger Blutverluste und einen rationalen Einsatz von Blutprodukten zielt.
Das endotracheale Absaugen ist eine Routinetätigkeit auf Intensivstationen. Die natürlichen Abwehrmechanismen der Atemwege sind durch den Tubus weitestgehend ausgeschaltet. Deshalb ist die Beachtung der hygienischen Vorgaben entscheidend.