Beikost

Beikost ist der langsame Übergang von flüssiger Milchnahrung über eine halbfeste, mus- bzw. breiartige Nahrung hin zum Essen am Familientisch. Gleichzeitig bedeutet Beikost die Reduktion des Wassergehaltes in der Nahrung zugunsten mehr komplexer Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Wenn Sie beginnen, Ihr Kind mit dem Löffel zu füttern, geht es nicht nur allein darum, dass das Kind etwas anderes zu essen bekommt, sondern auch darum, dass sich die Art und Weise der Nahrungsaufnahme ändert. Vom lustvollen instinktiven Saugen hin zum bewussten Löffeln bzw. selbständigen Essen mit der Hand.

Umgewöhnung in kleinen Schritten  

Zu Beginn ergänzt die Beikost die Milch, ersetzt sie aber noch nicht. Satt wird Ihr Kind am Anfang immer noch durch die Milch, später erst durch die neu hinzugekommenen Muse/Breie. Der englische Begriff „educational diet“ bringt es auf den Punkt. Daher reichen zu Beginn auch kleine Portionen Beikost aus. Es handelt sich um eine Gewöhnung an die feste Nahrung und um eine langsame Ablösung der Milch. Dieser Prozess sollte von Ihrem Kind bestimmt werden, unabhängig von Alter, Tageszeit und Mengen. Der Energie - und Nährstoff bedarf Ihres Säuglings ist zu Beginn seinen Lebens sehr hoch, er befindet sich im Aufbaustoffwechsel. Die Muttermilch deckt dies problemlos. Da die Beikost zusätzlich noch Ballaststoff e und komplexe Kohlenhydrate enthält und so ein viel größeres Volumen einnimmt, der Magen aber in Relation dazu sehr klein ist (der Magen ist etwa so groß wie die Faust des jeweiligen Essers), ist der Anspruch an den Energiegehalt und die Nährstoff dichte bei den Beikostmahlzeiten sehr hoch. Dies erklärt auch die oft in den Rezepten verwendeten relativ hohen Fettmengen.

Quelle

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