Was für ein Typ sind Sie?
Ja genau – jetzt geht es erst einmal um Sie! Warum? Sie sollen sich als Eltern ein Stückchen besser kennenlernen. Natürlich kommt es beim Einschlafen in erster Linie auf Ihr Kind an – welche Bedürfnisse, Vorlieben, Eigenarten es hat. Aber solange Sie nicht wirklich wissen, was Ihnen wichtig ist, welche Bedürfnisse und Prioritäten Sie haben, werden Sie immer wieder unsicher sein, ob Sie alles richtig machen. Und das wirkt sich direkt auf den sensiblen Schlaf Ihres Babys aus. Ich halte es für wichtig, den eigenen Betreuungsstil zu kennen und ihn bewusst zu leben. Denn am besten ist man immer dann, wenn man seinem Typ treu bleibt.
Seitdem ich selbst Kinder habe, begegne ich immer und überall Eltern – in der Kita, auf dem Spielplatz, in Krabbel-, Musik- oder Turngruppen – und natürlich nimmt auch in unserem Freundes- und Bekanntenkreis die Anzahl der Eltern laufend zu. Da ich sehr gerne beobachte, schaue ich mir eben seit ein paar Jahren diese allgegenwärtigen Mütter und Väter genau an. Mir ist dabei aufgefallen, dass sich Eltern hierzulande relativ einfach in drei Typen einteilen lassen, die ich Strukturisten, Empathisten und Spontanisten nenne. Natürlich bilden diese drei Typen nicht den gesamten Artenreichtum der Eltern ab. Es gibt viele Mischformen – meistens hat man sogar von jedem Typ etwas in sich. Einer dominiert aber immer. Ganz wichtig: Keiner dieser Elterntypen ist besser oder schlechter als der andere! Diese überspitzte Kategorisierung kann Ihnen dabei helfen, Ihr Verhalten als Eltern besser zu verstehen. Übrigens – es ist gut möglich, dass Sie nicht der gleiche Elterntyp sind wie Ihr Partner. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar recht groß.