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Ergotherapie bei Burnout – Den Energietank auffüllen

Immer mehr Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens ein Burnout. Ergotherapie kann Betroffenen helfen, gesundheitsschädigende oder hemmende Muster zu durchbrechen, damit sie in ihrem Alltag wieder gut zurechtkommen. Erfahren Sie, welche Therapieansätze hilfreich sein können, das Ausgebranntsein hinter sich zu lassen.

Lernziele

Sie kennen den aktuellen Stand der diagnostischen Einordnung des Burnout-Syndroms.
Sie lernen unterschiedliche ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Burnout kennen
Sie erhalten Einblick in den Ablauf einer exemplarischen ergotherapeutischen Behandlung bei Burnout.
Christian Löfflers Frau hat ihm ein Ultimatum gestellt: Entweder es ändert sich etwas oder sie ist weg. Sie hat ihn gezwungen, zum Arzt zu gehen. Dieser hat den 33-Jährigen zu uns in die ambulante Ergotherapie überwiesen. Auf seiner Verordnung steht „Erschöpfungsdepression/Burnout-Syndrom“.

Burnout – Diagnose oder nicht?

Es gibt bisher noch keine anerkannte Definition des Burnout-Syndroms, da objektive Krankheitsmarker und eine einheitliche Definition der Symptome fehlen.

Dr. Dietmar Hansch, Psychotherapeut und Facharzt für Innere Medizin, betrachtet „fortgeschrittene Burnout-Prozesse auch als eine Untergruppe der depressiven Erkrankung, deren Ursachenschwerpunkt in einer langjährigen, erschöpfenden Auseinandersetzung mit Umweltstressoren liegt, vor allem im beruflichen Bereich“. Für einen weit fortgeschrittenen Burnout-Prozess finden sich in der Regel nach Dr. Manfred Nelting, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, folgende Befunde:

Vollbild einer schweren Depression
Einschränkungen der Herzratenvariabilität
Blutdruckregulationsstörungen
vegetative Regulationsstörungen (z. B. Reizmagen)
Störung im Bereich der Stresshormone
gestörte Immunparameter
gehäufte wiederkehrende Infekte
körperliche und emotionale Erschöpfung mit Kraftlosigkeit
hochgradig eingeschränktes Durchhaltevermögen
betäubte Empfindungen in sinnlicher/emotionaler Wahrnehmung

ICD und Burnout

Die ICD-10 klassifiziert das Burnout-Syndrom bisher nicht als eine eigenständige Diagnose. Somit ist es keine anerkannte somatische oder psychiatrische Erkrankung. Es wird jedoch unter „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ in Kapitel XXI (Z73) der ICD-10 aufgezählt – als Faktor, der die Gesundheit negativ beeinflussen kann.

Lesen Sie den gesamten Beitrag hier: Ergotherapie bei Burnout – Den Energietank auffüllen

Aus der Zeitschrift ergopraxis 1/2017

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