EUR [D] 126Inkl. gesetzl. MwSt.
Mondbein durch Bewegung regenerieren – Therapiekonzept bei Morbus Kienböck
Bei Morbus Kienböck handelt es sich um eine seltene Knochennekrose des Os lunatum – Ursache unklar. Bislang erfolgt die konservative Therapie in Form von Ruhigstellung. Dies führt jedoch zu negativen Folgen für alle Strukturen. Marion Fischer entwickelte ein neues Therapiemanagement, bei dem der Patient das Handgelenk begrenzt bewegt, um die Kompression des Mondbeins zu vermeiden und seine Ernährung zu verbessern.
Bei Morbus Kienböck (Synonyme: Lunatumnekrose, Mondbeintod) handelt es sich um eine aseptische Knochennekrose des Handwurzelknochens Os lunatum (Mondbein). Dabei stirbt Knochengewebe ohne wesentliche begleitende Entzündung ab. Benannt ist die Erkrankung nach dem Röntgenarzt Robert Kienböck aus Wien, der die Lunatumnekrose erstmals 1910 beschrieb.
Aktuell wird die Mondbeinnekrose als Folge eines Kompartmentsyndroms des Os lunatum diskutiert. Das heißt, entweder führt die Blockierung einer Vene zur Druckerhöhung, oder es kommt durch eine Fraktur des Os lunatum zur Verletzung des Venenplexus und dadurch zur venösen Hypertonie im Mondbein. Sowohl die arterielle Ischämie als auch der venöse Verschluss führen zu einem interstitiellen Ödem. Die Knochenmarkfettzellen schwellen an, sodass die Stase verstärkt wird und der Druck im Knochen weiter ansteigt.
Lesen Sie den gesamten Beitrag hier: Mondbein durch Bewegung regenerieren – Therapiekonzept bei Morbus Kienböck
Aus der Zeitschrift: ergopraxis 05/2019

Das könnte Sie auch interessieren:
Buchtipps

EUR [D] 99,99Inkl. gesetzl. MwSt.

Ein Leitfaden für reflektiertes Denken und Handeln
EUR [D] 59,99Inkl. gesetzl. MwSt.

EUR [D] 59,99Inkl. gesetzl. MwSt.