Kalorienbewusstes Backen
Diabetiker sollten generell auf ihre Figur achten – das kann besonders beim Backen schnell zu einer Herausforderung werden. Doch mit ein paar kleinen Tricks und Kniffen kann man auch hier prima Kalorien einsparen. Der Teig Schon die Teigauswahl entscheidet, ob ein Kuchen mehr oder weniger Fett enthält. Wenig Fett steckt in Biskuit-, Hefe und Quark-Öl-Teig.
Die meist fettreicheren Rühr- und Mürbeteige gelingen genauso gut, wenn sie mit Halbfettmargarine bzw. -butter oder weniger Öl zubereitet werden. Quark kann gut einen Teil der Margarine oder Butter im Teig ersetzen. Bis zur Hälfte der Fettmenge kann durch die doppelte Menge an Quark getauscht werden.
Die Füllung
In einem Backrezept lässt sich der Fettgehalt und somit die Gesamtkalorienzufuhr auf einfachem Wege oft deutlich reduzieren. So kann ein Teil der gehaltvollen Sahne z. B. durch Magerquark oder fettreduzierten Frischkäse ersetzt werden.
Viele Sahnecremes werden durch die Verwendung von fettarmem Joghurt kalorienärmer. Für die lockere, luftige Konsistenz sorgt dann steif geschlagenes Eiweiß, welches vorsichtig unter die Creme gehoben wird.
Kondensmilch mit 4 oder 7,5 Prozent Fett kann anstelle von Sahne Verwendung finden, wenn das Steifschlagen nicht erforderlich ist; z. B. bei einem Guss für Obstkuchen. Mit pürierten Früchten kann man ebenfalls kalorienbewusst tolle Füllungen kreieren oder Torten verzieren.
Die Backformen
Kuchenformen werden in verschiedenen Ausführungen angeboten, sie unterscheiden sich in Material, Größe und Form. Backformen aus Schwarzblech nehmen im Gegensatz zu Weißblechformen die Wärme schnell auf und leiten sie gut an den Teig weiter, zudem macht die Antihaftbeschichtung das Einfetten so gut wie überflüssig. Hilfreich: Backpapier Durch das Verwenden von Backpapier lassen sich ebenso »Fettkalorien« sparen. Genormter Backpapierzuschnitt muss z. B. nur noch auf das Backblech gelegt werden. Bei dem Einsatz von Springformen kann Backpapier auf den Boden gelegt, die Form mit dem Rand umschlossen und überstehendes Papier abgeschnitten werden.
Sparsam einfetten
Muss eine Form eingefettet werden, z. B. eine Napfkuchen- oder Kastenform, so sollte das Fett (flüssige Butter oder Margarine) sparsam, am besten mit einem Backpinsel, verteilt werden. Formen für Kleingebäck wie beispielsweise Muffins müssen nicht eingefettet werden. Dieses sogenannte Muffinblech statten Sie einfach mit speziellen Papierförmchen aus.
Silikon: nichts klebt mehr fest
Eine neuere Alternative zu herkömmlichen Backformen stellen flexible Formen aus Silikon dar; diese müssen überhaupt nicht eingefettet werden. Der Kuchen backt dennoch nicht an und lässt sich leicht aus der Form lösen. Ebenso geeignet sind wieder verwendbare Dauerbackfolie oder Backmatten aus Silikon. Gerade für Plätzchen in der Weihnachtsbäckerei sind die Backmatten perfekt geeignet: Ihr Gebäck löst sich von der Matte, ohne dabei kaputt zu gehen.
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