Unter- und Mangelernährung

Unter- und Mangelernährung frühzeitig erkennen und mit individuell zugeschnittenen Maßnahmen effektiv behandeln – das ist absolut unverzichtbar für die Betroffenen. So kann mit Ernährung oft mehr erreicht werden als mit jeder Medizin. Die Betreffenden fühlen sich wieder wohl und haben Freude am Leben!

Schon die alten Römer wussten: »Mens sana in corpore sano« – »In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist«. Ein guter Ernährungszustand ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gesundheit. Das immer weiter verbreitete Übergewicht, aber eben auch Unter- und Mangelernährung verschlechtern die Leistungsfähigkeit und verringern nachhaltig das körperliche und seelische Wohlbefinden.

Auch Krankheitskomplikationen treten häufiger auf, wenn der Patient schlecht ernährt ist. Daher ist es besonders wichtig, rechtzeitig zu erkennen, wenn sich eine Unter- und Mangelernährung entwickelt. Dann gilt es, effektiv gegenzusteuern. Hier ist die gezielte individuelle ernährungsmedizinische Behandlung nicht nur Teil der notwendigen Grundversorgung, sondern ein hocheffizientes therapeutisches Instrument.

Ob ein guter Ernährungszustand vorliegt, kann zum Beispiel mithilfe des sogenannten Body-Mass-Index (BMI) festgestellt werden. Er ist durch das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße definiert Liegt der BMI eines Menschen im Normalbereich, dann kann man davon ausgehen, dass der Ernährungszustand gut ist, wenn nicht gerade ein relevanter Gewichtsverlust vorliegt.

Wissenschaftlich belegte klinische Folgen von Unter- und Mangelernährung

Es verschlechtern sich...  Vermehrt treten auf …
Immunkompetenz allgemeine Komplikationen 
Allgemeinbefinden Infektionen, Krankheitsanfälligkeit 
Leistungsfähigkeit Wundheilungsstörungen, Dekubitus (Wundliegen)
psychische Verfassung  Immobilität, Sturze
Therapietoleranz (z. B. bei Chemotherapie oder Bestrahlung)  Hilfs- und Pflegebedürftigkeit, Gebrechlichkeit 
Lebensqualität  Krankenhauseinweisung
medizinische Prognose von Krankheiten  verzögerte Genesung von Krankheiten, Todesfälle 

Quelle

Mangel- und Unterernährung
Christian Löser, Angela Jordan, Ellen WegnerMangel- und Unterernährung

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