Sofortmaßnahmen bei Hörsturz

Das Wichtigste, das bei einem Hörsturz zu tun ist? Daran denken! Bei einer plötzlich, innerhalb von Sekunden bis Stunden einsetzenden Hörminderung, die zudem eventuell noch von Tinnitus und Schwindel begleitet ist, sollte man an einen Hörsturz denken. In dieser Situation stellt sich die Frage: Hörsturz – was tun?

Das erste, was bei einem vermuteten Hörsturz zu tun ist, ist das sofortige Aufsuchen eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes. Dieser kann zum einen sicherstellen, dass es sich tatsächlich um einen Hörsturz handelt und auch nach einer möglicherweise zugrunde liegenden Ursache suchen. Zum anderen leitet er rasch eine passende Therapie ein. Zwar handelt es sich bei einem Hörsturz nicht um einen Notfall, jedoch

Was tut der Arzt bei symptomatischem Hörsturz?

Dem Arzt stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wirkungsvoll etwas gegen den Hörsturz zu tun. Bei symptomatischem Hörsturz kann den Beschwerden eine konkrete Erkrankung zugrunde liegen, die rasch behandelt werden sollte. Beispielsweise kann es bei einer Perilymphfistel erforderlich sein, rasch eine Mittelohroperation durchzuführen. Bei der Menière-Krankheit bestünde das sofortige Tun unter Umständen in einer Mittelohrdrainage. Und auch bei einem Hörsturz, der auf einem akuten Lärmtrauma beruht, kann der Arzt sofort etwas tun, unter anderem in Form einer Kortison- und/oder Sauerstofftherapie sowie einer Behandlung zur Verbesserung der Innenohrdurchblutung. Weitere Beispiele, die aufzeigen, was bei symptomatischem Hörsturz zu tun ist, finden Sie hier.

Was tut der Arzt bei idiopathischem Hörsturz?

Beim idiopathischen Hörsturz, bei dem sich keine Ursache für die Beschwerden feststellen lässt, bestehen ebenfalls einige Möglichkeiten, sofort wirkungsvoll etwas zu tun. Die infrage kommenden Behandlungsmöglichkeiten finden Sie hier.

Quellen:
Probst, R./ Grevers, G./ Iro, H. (Hrsg.): Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, 3. Aufl. Thieme, Stuttgart (2008)
Reiß, M. (Hrsg.): Facharztwissen HNO-Heilkunde. Springer, Heidelberg (2009)