Spiraldynamik® - Zehen

Großzehe: Ganz schön vermessen – Hallux valgus, varus und rigidus

Start

Ertasten Sie den Mittelfußknochen der Großzehe und kennzeichnen Sie dessen Verlaufsrichtung wie abgebildet, indem Sie den genauen Verlauf mit einem Hölzchen wiedergeben. Zweite Hilfslinie: Mittellinie der Großzehe einzeichnen. Jetzt aufstehen und Füße von oben betrachten.

Beurteilung

Hallux valgus messen: Messen Sie den Winkel zwischen Großzehe und dem Großzeh-Mittelfußknochen. Normalerweise beträgt dieser Winkel 0–20 Grad. Ist der Winkel größer, liegt ein Hallux valgus vor. Die typische Ballenbildung ist weitgehend unabhängig von der Größe des Winkels.

Hallux varus messen: Seltener ist die Abweichung der Großzehe zur Gegenseite. Die Messung des Hallux varus kann genauso vorgenommen werden wie diejenige beim Hallux valgus.

Hallux rigidus messen: Hier wird die Abrollfähigkeit im Großzehen-Grundgelenk beurteilt. Stehen Sie in Schrittstellung, heben Sie die Ferse des hinteren Fußes so weit wie möglich an, ohne das Großzehen-Grundgelenk vom Boden anzuheben. Schieben Sie in dieser Stellung ein Holzbrettchen oder ein Buch unter die Fußsohle. Gemessen wird der Winkel zwischen Boden und Buch. Streckvermögen um 60–100 Grad ist normal. Unter 60 Grad oder Seitenunterschiede von mehr als 10 Grad lassen auf eingeschränkte Beweglichkeit des Großzehen-Grundgelenks schließen, den Hallux rigidus.

  • Zehen ©Claudia Larsen, Zürich

    Messpositionen: a) Hallux-valgus-Messung: Großzehenknochen in Mittelfuß und Zehenstrahl bilden einen Winkel.

     
  • Zehen ©Claudia Larsen, Zürich

    b) Hallux-rigidus-Messung: Das Grundgelenk der Großzehe ist nicht voll beweglich. 45 Grad gelten als eingeschränkt.

     

Quelle

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