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Was sind bei Tinnitus FAQ?
Faq steht für „frequently asked questions“, also um „häufig gestellte Fragen“. Eine Rubrik „Faq“ gibt es auf vielen Internet-Seiten, und auch in Bedienungsanleitungen sind häufig Faq aufgelistet, um die am häufigsten auftretenden Fragen schon vorab zu beantworten. Auch für Patienten, die unter Tinnitus leiden, ergeben sich naturgemäß viele Fragen. Daher sind im Folgenden einige wichtige Tinnitus-Faq aufgelistet.
Faq: Wie kann ein Tinnitus entstehen?
Antwort: Ein Tinnitus kann ohne feststellbaren Anlass auftreten. Mitunter lassen sich allerdings auch konkrete Ursachen feststellen, beispielsweise ein Knall- oder Lärmtrauma. Aber auch Stress wird von vielen Betroffenen mit dem Auftreten ihres Tinnitus in Verbindung gebracht.
Faq: Was kann ich akut gegen Tinnitus tun?
Antwort: Ein Tinnitus, der ganz akut aufgetreten ist, verschwindet mitunter von ganz alleine wieder, ohne dass therapeutische Maßnahmen erforderlich wären. Ansonsten sollte man einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen, der die ersten Maßnahmen einleiten kann. Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie empfiehlt im akuten Stadium beispielsweise Infusionen zur Verbesserung der Innenohrdurchblutung, den Einsatz von lokalen Betäubungsmitteln und Kortisonpräparaten sowie bei Patienten, deren Tinnitus mit Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule in Zusammenhang steht, eine manualmedizinische Therapie.
Faq: Was kann ich bei chronischem Tinnitus tun?
Antwort: Bei chronischem Tinnitus ist die Therapie weniger auf das Verschwinden des Ohrgeräusches ausgerichtet, sondern vielmehr darauf, die tinnitusbedingte Belastung zu verringern und auf diese Weise die Lebensqualität und das Wohlbefinden des Tinnitusbetroffenen zu verbessern. Durch die heute zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten, unter anderem die Tinnitus-Retraining-Therapie, ist dies in vielen Fällen erfolgreich möglich.
Faq: Was versteht man unter der Tinnitus-Retraining-Therapie?
Antwort: Diese wichtige Therapieform zur Minderung der tinnitusbedingten Belastung besteht aus 3 wesentlichen Elementen: ärztliche Beratung (sogenanntes Counselling), Anpassung eines Maskers beziehungsweise Noisers und psychologische Begleitung. Durch diese Tinnitustherapie lassen sich häufig sehr gute Behandlungsergebnisse erzielen.
Quellen:
Biesinger, E.: Tinnitus – Endlich Ruhe im Ohr. Trias, Stuttgart (2013)
Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie: Leitlinie Tinnitus. www.phoniatrie-paedaudiologie.com/Informationen/HoersturzTinnitus/assets/AWMFonline-Leitlinie%20HNO-Tinnitus.pdf (Abruf am 09.12.2009)
Hesse, G.: Tinnitus. Thieme, Stuttgart (2008)
Reiß, M. (Hrsg.): Facharztwissen HNO-Heilkunde. Springer, Heidelberg (2009)
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