Beschwerden durch tote Zähne

Herz- und Kreislaufbeschwerden können auch allein von toten Zähnen herrühren. Von mehreren Zähnen in einem Gebiet ist es oft nur ein einziger, der die Beschwerden verursacht.

Zu der Störung kommt es durch eine bakterielle Infektion. Die tote Zahnpulpulpa »zieht« sich an die Wurzelspitze zurück. Dort kann sie in einem Kügelchen, einem Granulom, abgekapselt vorliegen. Wenn das Granulom platzt, entzündet sich das umliegende Knochengewebe und bildet einen Störherd. Doch auch wenn das Granulom als Ganzes in den Körper gelangt, haben wir es mit einer Störung zu tun. Manchmal ergießt sich gangränöses, totes Pulpengewebe unmittelbar in den Knochen. Dann folgt eine Knochenentzündung an der Wurzelspitze.

Der Pulpeninhalt kann also auf zweierlei Weise in den Körper gelangen: entweder über das Granulom oder indem es sich in den Kieferknochen ergiebt. Die Unterschiede sind im Röntgenbild gut sichtbar.

Im Vergleich mit dem Störherd Weisheitszahn kommt es bei toten Zähnen eher zu Herzmuskelentzündung sowie zu Infektionen im Körper, z. B. Nierenbeschwerden. Wenn der tote Zahn allein die Ursache für die Herz- und Kreislaufbeschwerden ist, dann genügt es, diesen einen Zahn zu ziehen und das entzündete Knochengewebe zu entfernen.

 

Quelle

Zähne gut - alles gut
Hauke Heinzel, Ulrich Volz, Reinhold StecherZähne gut - alles gut

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