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Präkonzeptionelle Beratung bei Adipositas
Bei adipösen schwangeren Frauen treten zahlreiche Komplikationen gehäuft auf. Welche Frauen sind besonders gefährdet und was können die betroffenen Frauen schon vor einer geplanten Schwangerschaft tun, um die gesundheitlichen Risiken zu reduzieren?
Welche Frauen sind besonders gefährdet?
Risikopersonen haben hauptsächlich eine zentrale Adipositas. Die Fettansammlungen befinden sich vorwiegend an der Bauchhaut, dem Rücken und den Seiten, sowie intraabdominal. Um die zentrale Form der Adipositas von der peripheren abgrenzen zu können, hat man die Waist-to-Hip Ratio (WHR) eingeführt. Dabei wird der Taillenumfang (in cm) durch den Hüftumfang (in cm) geteilt. Bei Frauen spricht man von abdominaler Adipositas, wenn der Quotient > 0,85 beträgt.
Das Krankheitsrisiko wird anhand von Laborwerten ermittelt:
- Fettstoffwechsel.
- Leberenzyme.
- Entzündungsparameter (C reaktives Protein, CRP).
- Schilddrüsenfunktion.
- Glukosetoleranz.
- Nüchtern-Insulin.
- Harnsäure.
- Adiponektin (Gewebshormon im Fettgewebe)
Es besteht ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen des Herzkreislaufsystems oder für Gestations- und Typ-2-Diabetes, wenn mindestens 3 der folgenden 5 Komponenten des metabolischen Syndroms erfüllt sind:
- Blutdruck über 130/85 mmHg
- Nüchternblutzucker über 110 mg/dl (6,1 mmol/l)
- Triglyzerid-Werte über 150 mg/dl (1,7 mmol/l)
- HDL-C-Werte unter 40 mg/dl (1,0 mmol/l)
- Taillenumfang von mehr als 88 cm
Übergewicht und Adipositas sind häufig mit einer Linksherzvergrößerung assoziiert. Dieser erworbene Herzfehler kann, unabhängig vom metabolischen Syndrom, im Zusammenhang mit einer Adipositas auftreten.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag Präkonzeptionelle Beratung bei Adipositas
Aus der Zeitschrift Die Hebamme 1/2014.

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