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Die DHBW Stuttgart erweitert ihr Studienangebot und bietet Hebammen und Entbindungspflegern zukünftig die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren. Im Zuge des Projekts „Zukunftsweisende Bildungswege für das Hebammenwesen: Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaften – FEM (Future Education in Midwifery)“ werden der berufsbegleitende Studiengang sowie Zertifikatskurse entwickelt und implementiert. Das Projekt FEM wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der zweiten Runde des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ gefördert.
„Bereits seit Ende der 1980er Jahre wurde an der damaligen BA, der heutigen DHBW Stuttgart, eine Studienrichtung ‚Krankenhauswesen‘ eingerichtet. Dies war Ausgangspunkt eines großen Erfolgs: Gesundheitsorientierte Studiengänge repräsentieren mittlerweile ein strategisch bedeutsames Segment unseres stets innovativen Stuttgarter Studienangebots; sie werden zukünftig für die gesamte DHBW noch erheblich an Bedeutung gewinnen“, erklärt Prof. Dr. Joachim Weber, Rektor der DHBW Stuttgart.
Ziel des Projekts FEM ist es, einen berufsbegleitenden Studiengang sowie Zertifikatskurse in modularer Form für bereits ausgebildete Hebammen und Entbindungspfleger zu entwickeln und zu implementieren. Der Berufsgruppe ist es damit zukünftig möglich, sich hochschulisch weiterzuqualifizieren. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Hebammenwesens wird damit gestärkt, Gleichstellungsziele sowie alternative Zugangswege zur Hochschule werden mit dem geplanten Vorhaben gewürdigt.
Das Projekt FEM wurde von Beginn an umfassend durch die Expertise des Hebammenverbands Baden-Württemberg e.V., des Bildungsbereichs des Deutschen Hebammenverbands sowie des Bunds freiberuflicher Hebammen Deutschlands e.V. unterstützt und in enger Kooperation entwickelt. Jutta Eichenauer, erste Vorsitzende des Hebammenverbands Baden-Württemberg betont: „Wir sind stolz und glücklich, dass jetzt endlich auch in Baden-Württemberg ein Studiengang ausschließlich für Hebammen angeboten wird.
Wachsende Anforderungen an den Hebammenberuf
Deren Ausbildung an der Hochschule zu verorten ist ein unausweichlicher Prozess, um die Ausbildung den stetig gewachsenen und weiter wachsenden Anforderungen an den Hebammenberuf anzupassen, einen der typischen Frauenberufe aus der Bildungssackgasse herauszuholen und somit attraktiv zu machen.“ Darüber hinaus unterstützen ausgewählte Kooperationspartner der DHBW Stuttgart das Projekt. Die Projektförderung erfolgt dabei in zwei Phasen.
In der ersten Phase können Einzel- und Verbundprojekte für die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Studienangeboten gefördert werden. Die zweite Phase soll dazu beitragen, die Angebote in Hinblick auf eine nachhaltige Implementierung weiterzuentwickeln. Mit dem Projekt und der Entwicklung des Studiengangs Angewandte Hebammenwissenschaften wird auf veränderte Aufgaben und Tätigkeitsfelder von Hebammen und Entbindungspflegern reagiert.
Entwicklung von Kompetenzprofilen
Die Basis bildet die Entwicklung von Kompetenzprofilen und eines Curriculums sowie die Integration innovativer hochschuldidaktischer Elemente, welche den stark veränderten beruflichen Anforderungen und einer besseren Studierbarkeit gerecht werden. „In unserem Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management wurden in den letzten Jahren einige neue Studienprogramme, z.B. für die Pflege und insbesondere für beruflich Qualifizierte, aufgebaut. Von dieser vielfältigen Expertise und dem gesammelten Erfahrungsschatz wird das Projekt FEM stark profitieren“, ist sich Prof. Dr. Anke Simon, Projektverantwortliche sowie Studiengangsleiterin BWL-Gesundheitsmanagement und Angewandte Gesundheitswissenschaften für Pflege und Geburtshilfe, sicher. Daneben umfasst das Projekt FEM außerdem den Bereich Forschung.
Die Entwicklung des Bildungsangebotes ist dabei stufenweise geplant. In der ersten Phase stehen empirische Untersuchungen, die der Fundierung und Entwicklung von Kompetenzprofilen, dem Curriculum sowie der Konzeption der Studienorganisation dienen, im Vordergrund. Parallel dazu wird ein Evaluierungskonzept erarbeitet. Für die anschließende Erprobungsphase ist vorgesehen, mittels eines Pilotprogramms die innovativen didaktischen Elemente zu erproben.
Quelle: DHBW Stuttgart
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