Regulationsstörungen bei Säuglingen sind für Familien oft sehr belastend. Hebammen, als wichtige Ansprechpartnerinnen und Vertrauenspersonen, leisten hier die entscheidende Unterstützung.
Belastende Geburtserlebnisse können negative Folgen haben.Telefonische Nachgespräche sind ein von Hebammen entwickeltes und systematisch in das Leistungsangebot einer Klinik integriertes Projekt, mit dem Ziel die Verarbeitung der Geburt zu fördern.
Ziel der Studie war es, festzustellen, ob die kontinuierliche Betreuung von Frauen in der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett durch dieselbe Hebamme, verglichen mit einer Standardbetreuung, die Zufriedenheit der Frauen erhöht.
Die Autorin stellt in diesem Beitrag den kinästhetischen Händedruck als Methode zur aktiven Unterstützung des Geburtsverlaufs vor, erklärt die Durchführung und die Vorteile gegenüber Maßnahmen wie Valsalva-Pressmanöver und Kristeller-Handgriff.
Eine kompetente Begleitung und Beratung in der Schwangerschaft zählt zum originären Aufgabenfeld der Hebammen. Dennoch wird die Schwangerenvorsorge gemäß den Mutterschaftsrichtlinien meist mit ärztlicher Betreuung assoziiert.
Verständigungsschwierigkeiten zwischen einer Hebamme und der von ihr begleiteten Schwangeren, Gebärenden oder Wöchnerin erschweren die Betreuung. Im klinischen Umfeld haben Migrantinnen bisweilen das Gefühl, es werde mehr über sie geredet als mit ihnen.
Die Betreuung von schwangeren Frauen mit Querschnittlähmung erfordert die fachübergreifende Zusammenarbeit von Ärzten und Hebammen. Trotz bestehender Risiken, sollte es immer darum gehen, den Frauen ein positives Erleben zu ermöglichen.
Angesichts hoher Interventionsraten bei Gebärenden mit niedrigem Ausgangsrisiko ist die Entscheidungsgrundlage für Interventionen neu zu hinterfragen. Die Beurteilung des Geburtsfortschrittes beeinflusst maßgeblich den Einsatz von Medikation.
Das „Very early HELLP-Syndrom“ ist eine schwerwiegende Schwangerschaftskomplikation. Die fürs HELLP-Syndrom typische Trias aus Hämolyse und einer Thrombozytopenie tritt zu einem Zeitpunkt auf, an dem das Kind außerhalb des Mutterleibes noch nicht lebt.
Die Rolle von Hebammen in der Schwangerenbetreuung, während der Geburt und im Wochenbett ist immer bedeutungsvoll. Wenn das Kind aber nun nicht kerngesund ist, wird die Unterstützung für die Eltern umso wichtiger und teilweise zur Herausforderung.