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Ute Lange blickt auf wenig beforschtes Feld
Seit Anfang Juli 2015 unterstützt Prof. Dr. Ute Lange als neue Professorin für Hebammenwissenschaft den Studienbereich Hebammenkunde an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum. Nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Hebamme an der Universitätsklinik Göttingen im Jahr 1983 war sie 27 Jahre lang im gesamten Spektrum der Hebammenarbeit inklusive klinischer und außerklinischer Geburtshilfe tätig. Berufsbegleitend studierte sie von 2000 bis 2007 an der Fernuniversität Hagen Soziologie und Erziehungswissenschaften. In ihrer Magisterarbeit untersuchte sie die Verankerung von Schwangerschaft und Geburt in der weiblichen Biographie.
Ute Lange war von 2012 bis 2014 Stipendiatin in der Graduiertenförderung der Hochschule Osnabrück in Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke im Forschungsschwerpunkt ‚Versorgung während der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett - Instrumente zur sektorenübergreifenden Qualitätsentwicklung (IsQua)‘. Abschließend wurde ihr im Frühsommer der Grad als Doktorin der medizinischen Wissenschaften verliehen. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit der Schwangerschaft und Geburt bei chronischer Erkrankung.
Das Thema steht auch an der hsg für Lange auf der Agenda. Als weitere Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind die Themen ‚Soziale Ungleichheit und Frauengesundheit‘ sowie ‚Geburtshilfliche Versorgungskonzepte und Nutzerinnenorientierung‘ vorgesehen.
Prof. Dr. Nicola Bauer, Leiterin des Studienbereichs Hebammenkunde: „Ute Lange bringt durch ihre Arbeit in verschiedenen interdisziplinären Projekten fachübergreifende Kompetenzen mit. Insbesondere ihre Expertise zu Schwangerschaft und Geburt bei chronischer Erkrankung und Behinderung eröffnet einen Themenkomplex, der bislang wenig beforscht wurde und in dem Erfahrungen in der Zusammenarbeit gefordert sind. Wir freuen uns, Ute Lange für unseren Studienbereich gewonnen zu haben!“
Seit 2008 ist die gebürtige Wuppertalerin in der Lehre tätig. Ute Lange lehrte nicht nur an der Bergischen Universität Wuppertal und an der Hochschule Osnabrück, sondern in den Jahren 2011 und 2012 auch im Studiengang Pflege an der hsg.
Anfang des Jahres 2015 arbeitete Ute Lange erneut als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Osnabrück, wo sie bereits von September 2009 bis Mai 2011 im Verbund Hebammenforschung an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt war.
Vor ihrem Stipendium war sie im Jahr 2011 als wissenschaftliche Referentin im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln tätig. „Inhaltlich ging es hier um die Vorbereitung der Bundesinitiative Familienhebammen im Kontext des neuen Kinderschutzgesetzes“, erklärte Lange, die in mehreren Gremien tätig und seit 2014 Mitherausgeberin der Fachzeitschrift ‚Die Hebamme‘ ist.
Ute Lange freut sich auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der hsg. „Außerdem begrüße ich sehr, dass ich im Studienbereich Hebammenkunde meine Expertise in der qualitativen Sozialforschung einbringen kann“, fügte sie hinzu.
Quelle: Hochschule für Gesundheit
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