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Schwangere mit gebräunter Stirn nach Sonnenbad
Die 35-jährige Frau ist in der 24. SSW. Da es nach vielen verregneten Tagen am vergangenen Wochenende kurzzeitig sonnig war, war die Frau mit ihrem Mann draußen spazieren. Kurz darauf hat sie diese Hautverfärbung auf der Stirn entdeckt und macht sich Sorgen. „Habe ich mir einen so starken Sonnenbrand geholt?“, fragt sie.
Auflösung
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Was können Sie ihr antworten?
Sie können die Frau beruhigen, es ist etwas völlig Harmloses.
Diese Hyperpigmentierung, in ihrem Fall auch Melasma gravidarum genannt, ist typisch für die 2. Schwangerschaftshälfte. Die symmetrische Hyperpigmentierung des Gesichts kann durch Kosmetika und familiäre Prädisposition verstärkt werden. Meist blassen die Veränderungen innerhalb eines Jahres nach der Schwangerschaft ab, können aber in 10–30% persistieren.
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Hintergrund
Durch Stimulation der Melanozyten durch die erhöhten Progesteron-, Östrogen- und melanozytenstimulierenden Hormonwerte kommt es bei mehr als 90% der Schwangeren zu einer lokalisierten oder generalisierten Hyperpigmentierung, welche durch UV‑Exposition noch verstärkt werden kann.
Aus der Zeitschrift Frauenheilkunde up2date 04/2014

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