in der Biochemie nach Dr. Schüßler
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Pathophysiognomik nach Natale Ferronato
Die Pathophysiognomik hat die Gesichtshaut in Organkorrespondenzzonen aufgeteilt, im Folgenden vereinfacht Hautzonen genannt. Anhand bestimmter (auch kleinster) Zeichen in diesen Zonen kann der geübte Pathophysiognom sich entwickelnde, latente oder bereits manifeste Organschwächen und -belastungen erkennen. Häufig sind auf diese Weise pathologische Veränderungen schon zu identifizieren, bevor schulmedizinische Diagnosemethoden diese überhaupt erfassen können.
Merke: Die pathophysiognomische Diagnostik lässt nur Verdachtsdiagnosen zu. Diese sind schulmedizinisch zu verifizieren. Ebenso sind Anamnese und Verhaltensmuster des Patienten stets zu berücksichtigen. Widersprechen sich Patientenaussagen und pathophysiognomische Verdachtsdiagnosen, sind letztere zu hinterfragen und zu überdenken.
Mithilfe der Pathophysiognomik lässt sich auch der Erfolg von Therapien kontrollieren. Bei adäquaten Behandlungsmaßnahmen entwickeln sich die pathophysiognomischen Krankheitszeichen zur Norm hin. Bei ungünstigen Therapien verschlechtern sie sich deutlich. Für die Normstruktur und -farbe hat Natale Ferronato folgende Kriterien aufgestellt, die gemäß Alter und ethnischer Zugehörigkeit variieren:
Welche Normabweichungen werden betrachtet?
Bevor es an das Erkennen und Deuten pathophysiognomischer Zeichen geht, ist Folgendes zu beachten: Diese sind von solchen Merkmalen zu unterscheiden, die mit Hauterkrankungen (z. B. Herpes labialis, Psoriasis), traumatischen Verletzungen, Verbrennungen und Narben sowie Permanent Make- Up oder Sonnenbädern einhergehen können. Die Diagnostik erfolgt auf ungeschminkter Haut.
Farbabweichungen
Aus Farbabweichungen kann man u. a. folgende Störungshinweise ableiten:
Veränderungen der Feinstruktur
Solche Veränderungen betreffen meist nur einzelne Hautzonen. Folgende Hautqualitäten werden unterschieden:
Grenzen der Pathophysiognomik
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Erb- und Impfschäden pathophysiognomisch schwer auszumachen sind. Bei Krebserkrankungen sind die schwerwiegenden Stoffwechselstörungen zwar meist gut sichtbar, die betroffenen Organe lassen sich jedoch i. d. R. nicht lokalisieren.
Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Der Krankheit ins Gesicht schauen
Aus der Zeitschrift DHZ - Deutsche Heilpraktiker Zeitschrift 6/2015
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