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ARDS: neue Definition und standardisierte Therapie
Das akute Atemnotsyndrom (Acute Respiratory Distress Syndrome – ARDS) gehört trotz aller Fortschritte der Intensivmedizin zu den Erkrankungen mit der höchsten Mortalität, welche auch heute noch mit 40–70 % beschrieben wird. Das ARDS ist gekennzeichnet durch eine multifaktoriell bedingte Lungenschädigung mit Ausbildung eines nicht kardiogenen Lungenödems und konsekutiver Oxygenationsstörung. Die Folge ist häufig ein Multiorganversagen, welches zum Tod des Patienten führt.
In den letzten Jahren konnten Fortschritte in der ARDS-Therapie verzeichnet und erstmals ein messbarer Rückgang der Mortalität erzielt werden. Grundlage einer effektiven Therapie ist die zeitnahe Erkennung eines drohenden Lungenversagens, eine frühe und sachgerechte Behandlung der Grunderkrankung sowie eine adäquate Beatmungstherapie zur Vermeidung weiterer beatmungsassoziierter Lungenschäden.
Die ursprüngliche ARDS-Definition von 1994 wurde jüngst überarbeitet und im Jahr 2012 als „Berlin-Definition“ veröffentlicht und schließt erstmals auch eine PEEP-Beatmung ein. Die neue ARDS-Definition sowie die Kernelemente der Therapie werden hier zusammengefasst.
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Quelle: Klinikarzt 02/2014; P. Lüdike, D. Kindgen-Milles
