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DOI 10.1055/s-00023617

Journal Club AINS

In dieser Ausgabe:

Berührungsfreie Diagnose soll Krankheiten am Geruch erkennen

Krankheiten wie Mukoviszidose oder COVID am Geruch zu erkennen, ohne Blut abzunehmen, ohne Abstrich und ohne jede Art von Berührung: Hieran forschen Dr. Sybelle Goedicke-Fritz und ihr Team in der Arbeitsgruppe von Professor Michael Zemlin an der Kinderklinik der Universität des Saarlandes. Ziel ist, Infektionen anhand von Geruchsmustern aufzuspüren, die individuell sind wie Fingerabdrücke. Die Forscher trainieren Gassensorik-Messgeräte darauf, diese Muster in der Umgebungsluft ausfindig zu machen. So soll Frühgeborenen und Kindern der Stress diagnostischer Eingriffe erspart bleiben.

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Strategie gegen erhöhten Propofol-Abfall im OP

Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben gezeigt, dass der Einsatz einer einzigen Spritzenpumpe mit Propofol für die Einleitung und Aufrechterhaltung der Narkose sparsamer ist als jeweils separate Spritzen: Der Propofolverwurf konnte zwischen 30 und 50 % reduziert werden (Br J Anaesth 2024; 133: 1459–1464. DOI: 10.1016/j.bja.2024.10.002). Nachteile für die Sicherheit der Patient*innen sind durch dieses Verfahren nicht bekannt.

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Organspende: Widerspruchslösung erhöht die Spendenrate nicht

Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Zusammenarbeit mit der MSB Medical School Berlin und dem Max Planck Centre for Computational Psychiatry and Ageing Research zeigt, dass die Umstellung auf eine Widerspruchslösung („vermutete Zustimmung”), bei der alle Erwachsenen als Organspender*innen gelten, es sei denn, sie widersprechen ausdrücklich, nicht zu einer Zunahme der Spenden von verstorbenen Spender*innen führt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Zeitschrift Public Health veröffentlicht (Public Health 2024; 236: 436–440).

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Flüssigkeitstherapie bei ausgedehnten Leberteilresektionen

Die Volumengabe während einer ausgedehnten Leberresektion sollte so zurückhaltend wie möglich erfolgen, um zentralen Venendruck, retrograden Blutfluss in die Leber und venöse Blutungen so gering wie möglich zu halten. Bei diesem Vorgehen sind Laktatämien jedoch keine Seltenheit.

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Sepsis und septischer Schock: bessere Ergebnisse durch kontinuierliche Antibiotikagabe

Beta-Laktam-Antibiotika (BLA) stellen in vielen Fällen die Erstlinientherapie bei der Sepsis und des septischen Schocks dar. Sie besitzen eine zeitabhängige antibakterielle Wirkung oberhalb der minimalen Hemmstoffkonzentration. Daher erscheint aus pharmakologischen Überlegungen eine prolongierte Verabreichung sinnvoll. Erst kürzlich haben 2 Studien zur weiteren wissenschaftlichen Evidenz beigetragen.

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Kleinvolumige Blutentnahmeröhrchen auch für Erwachsenen-Intensivstationen empfohlen

Es wird angenommen, dass die häufigen, zu diagnostischen Zwecken benötigten Blutentnahmen auf Erwachsenen-Intensivstationen zur Anämie und daraus folgend zur Erhöhung der Anzahl der Bluttransfusionen beitragen. Die vorliegende evidenzbasierte Richtlinie entstand nach zusammenfassender Betrachtung und Einstufung von Studien, welche die Verwendung von konventionellen versus kleinvolumigeren Blutentnahmeröhrchen hinsichtlich der benötigten Erythrozytenkonzentrate untersuchten.

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Die „10 N“ Qualitäts-Checkliste für Kinderanästhesie („Safetots.org“)

Förderung von Sicherheit und Qualität in der Kinderanästhesie – das ist die Mission der internationalen Initiative „Safetots.org“ 1, zu der sich vor einigen Jahren erfahrene und renommierte Kinderanästhesist*innen aus aller Welt zusammengeschlossen haben. Dieser Beitrag erläutert eines der Kernelemente der Safetots-Initiative: die „10 N“ Qualitäts-Checkliste für Kinderanästhesie.

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