Eingriffe bei malignen Tumoren von Zunge, Mundboden, Tonsillen und Rachenhinterwand
Unterkiefernahe T1- und T2-Tumoren im Mundbodenbereich werden nach transoraler, partieller, marginaler, aber Kontur erhaltender Mandibulektomie (Kastenresektion) mit ausreichendem Sicherheitsabstand reseziert.
Unterkiefernahe T1- und T2-Tumoren ohne Fixation mit der Umgebung und ohne regionäre Metastasierung.
transmandibuläres Tumorwachstum
regionäre Metastasierung (dann Durchzugmethode)
schwere intra- oder postoperative Blutung mit Gefahr der Aspiration und Hypoxie, Volumenmangelschock
entzündliche Komplikationen: Wundinfektion, Lymphadenitis colli, Retro- und Parapharyngealabszess, Halsphlegmone, Jugularisthrombose und Mediastinitis
Schmeckstörungen, Schluckstörung, Zungenbeweglichkeitsstörung
Zahnschäden, Zahnverlust, prothetische Versorgung, Kiefergelenksschäden, Kieferklemme; velopalatinale Insuffizienz, Schluck- und Sprachstörung (Sprachklangänderung)
Wundheilungsstörungen, Speichelfistelbildung, ggf. Neck-Dissection-Folgen
Rezidivgefahr, Möglichkeit der Radiochemotherapie oder einer Nachoperation
Laserrisiken
Tumorrezidiv
Sensibilitäts- oder Mobilitätsstörungen der Zunge, Zähne und des Nervus-mentalis-Bereichs, ggf. mit Sprech-, Kau- oder Schluckstörungen
Nachblutung, Hämatom- oder Ödembildung in der Zunge, deswegen evtl. Tracheotomie
Stauung und Entzündung der Submandibulardrüse
Wundinfektion, Sekundärheilung, Narbenstrikturen
Unterkieferosteomyelitis, dadurch vollständige Funktionseinbußen bei der Ernährung/Artikulation; Notwendigkeit einer chirurgischen Versorgung
weiterlesen ...