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Ernährung bei Brustkrebs aus Sicht der chinesischen Medizin

In den westlichen Industrieländern werden Ernährungsfaktoren für etwa 35 % aller Krebstoten verantwortlich gemacht. Dies entspricht im EU-Raum etwa 460 000 Todesfällen pro Jahr. Das Wissen um Krebsauslösung und falsche Ernährung ist in der Bevölkerung wenig verbreitet.

Besorgniserregend ist die deutliche Zunahme von Fehlernährung und deren Folgeerscheinungen. So stellen Übergewicht und Adipositas sowie Alkohol und tierische Fette hohe Risikofaktoren für Brustkrebs dar. Daten aus der nationalen Verzehrstudie II zeigen, dass der Konsum von Lebensmitteln mit bioaktiven Inhaltsstoffen wie frisches Obst und Gemüse trotz ausreichender Verfügbarkeit noch immer als unzureichend eingestuft werden muss. Ungesundes Essen und bewegungsarme Lebensweise begünstigen nicht nur Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck, sondern führen auch zu einem erhöhten Krebsrisiko.

In der Ernährungsmedizin gibt es konkrete Empfehlungen zur Auswahl und Zubereitung von Lebensmitteln, die der Krebsprävention dienen. Eine spezielle Ernährungsform oder Einzelnahrungsmittel, die nachweislich und sicher vor Krebserkrankungen schützen oder eine nachgewiesene therapeutische Wirkung gegen Krebs haben, gibt es nicht. In Tab. 1 sind die aktuellen ernährungsmedizinischen Empfehlungen des World Cancer Research Funds zur Krebsprävention und für Erkrankte aufgeführt. In diesem Beitrag werden ergänzende Grundzüge und Empfehlungen für ein gesundes Essen bei Brustkrebs aus Sicht der chinesischen Medizin und Diätetik dargestellt.

 

Brustkrebs in der traditionellen chinesischen Medizin

Bei Tumoren besteht immer ein Ungleichgewicht im Körper selbst und / oder des Körpers mit seiner Umgebung. Veränderungen der Organe Zang Fu, Qi und Blut Xue sowie der verschiedenen Körperflüssigkeiten Jin Ye führen zu Manifestationen von Geschwulsten und Tumoren. Dabei wurden bereits klare Unterscheidungen zwischen gutartigen Brustknoten ru he und bösartigen Tumoren ru yan dargestellt.


Zusammenfassung

Eine spezielle Ernährungsform, die sicher vor Krebs schützt, gibt es in der chinesischen Medizin ebenso wenig wie in der westlichen. Die chinesische Diätetik bietet aber die Möglichkeit, ein integratives Gesamternährungskonzept für Betroffene zu erstellen. Basis dafür sind die ermittelten Disharmonien und Syndrome. Das undogmatische und flexible System der chinesischen Diätetik kann je nach Erkrankungsstadium und den individuellen Bedürfnissen jederzeit angepasst werden.

Die integrative Ernährungsanamnese und ein Ernährungstagebuch erlauben differenzierte Essempfehlungen der zu bevorzugenden und zu meidenden Lebensmittel nach integrativen Aspekten der westlichen und chinesischen Medizin. Angaben zum Energiegehalt und den Nährstoffen werden genauso berücksichtigt wie qualitative Hinweise auf Temperatur, Geschmack, Organbezug und TCM-Wirkungen.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Ernährung bei Brustkrebs aus Sicht der chinesischen Medizin

Aus der Zeitschrift für Komplementärmedizin 2/2016

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