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Herzinsuffizienz behandeln mit Traditioneller Chinesischer Medizin

Patienten mit Herzinsuffizienz haben ein um bis zu 40% erhöhtes Risiko, im ersten Jahr nach Diagnosestellung zu versterben. Entscheidend für die Überlebenschancen ist die Pumpleistung des Herzens. Die Traditionelle Chinesische Medizin kann mit Akupunktur und Phytotherapie die Beschwerden der Patienten und die Pumpleistung des Herzens entscheidend verbessern – auch in Fällen, in denen die westliche Medizin bereits an ihre Grenzen gestoßen ist.

Trotz medikamentöser Therapie leiden Herzinsuffizienz-Patienten unter starken Beschwerden und einer deutlich erhöhten Letalität – Die Traditionelle Chinesische Medizin verbessert die Symptome, erhöht die körperliche Leistungsfähigkeit und die Pumpleistung des Herzens

Die Herzschwäche oder Herzinsuffizienz betrifft ca. 1–2 % der Bevölkerung in den entwickelten Ländern. Sie tritt typischerweise als Folge nach einem Herzinfarkt (ischämisch), im Zusammenhang mit Herzklappenfehlern, der Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Chemotherapeutika oder als Folge von Infektionen, die den Herzmuskel betreffen, auf. In der konventionellen Medizin stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung, wobei das Hauptaugenmerk auf der medikamentösen Behandlung liegt. Trotz breiter medikamentöser Therapie bei den Betroffenen liegt das jährliche Sterberisiko bei rund 10 % – im ersten Jahr nach Diagnosestellung sogar bei 30–40 %. Besonders gefährdet sind Patienten, deren Herz eine hochgradig reduzierte Pumpleistung aufweist. In dieser Gruppe ist die Überlebensprognose vergleichbar mit der von Patienten, die an einer schweren Krebserkrankung leiden.

Herzinsuffizienz in der Traditionellen Chinesischen Medizin  

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) geht man bei diesem Krankheitsbild, das maßgeblich durch Luftnot, Unterschenkelschwellung sowie eine allgemeine Leistungseinschränkung gekennzeichnet ist, von pathologischen Vorgängen in verschiedenen sogenannten Funktionskreisen (FK) aus. Ein Funktionskreis bezeichnet einen übergeordneten Begriff, unter den verschiedene physiologische körperliche und geistige Prozesse, aber auch konkret Organisches subsummiert werden. Jeder Funktionskreis hat ein Organ als Namensgeber, mit dem er im anatomischen Sinne jedoch teils nur sehr vage in Beziehung steht. So werden beispielsweise Gewebe des Bewegungsapparats wie Bänder und Sehnen dem Funktionskreis Leber zugeschrieben. Für die Fähigkeit, gut schlafen zu können, ist andererseits zum überwiegenden Teil der Funktionskreis Herz zuständig.

Abgesehen vom Paradigma der Funktionskreise untergliedert die TCM den Sammelbegriff Herzinsuffizienz in verschiedene Differenzialdiagnosen. Hierbei handelt es sich um eine Untergliederung anhand der Funktionskreise, der Ätiologie und der Symptomatik. Im Falle der Herzinsuffizienz bedeutet das konkret:

-FK Herz / Herzbeutel: Schwäche im Qi und Yin oder Stagnation im Blut durch (heiße) Schleimbelastung
-FK Niere: Schwäche im Yang und Ansammlung von Wasser
-FK Lunge: Schwäche im Qi und Yin


Gemäß dieser Syndromdifferenzierung erfolgt die Therapie, in erster Linie bestehend aus Akupunktur und der Chinesischen Phytotherapie. In der Akupunktur werden Punkte auf den Leitbahnen Herz, Magen und Herzbeutel als Basis verwendet. Je nach Syndrom werden hierzu weitere Punkte verschiedener Leitbahnen ergänzt. Im Zentrum der Therapie steht die Behandlung mit der Chinesischen Phytotherapie, bei der Rezepturen aus verschiedenen pflanzlichen Bestandteilen ausgekocht und anschließend eingenommen werden. Auch die restlichen der insgesamt 5 Therapiesäulen stehen prinzipiell der Behandlung zur Verfügung, allerdings konnte bisher kein ausreichender Effekt durch Tuina, Qigong oder die spezifische Chinesische Ernährungslehre gezeigt werden.

Lesen Sie den gesamten Beitrag hier: Herzinsuffizienz behandeln mit Traditioneller Chinesischer Medizin

aus der Zeitschrift: Zeitschrift für Komplementärmedizin 25/018

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