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Neuraltherapie, Manuelle Medizin und Akupunktur bei Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind so alt wie die Menschheit. Schon vor 4000 Jahren schrieben die Sumerer und Assyrer auf Papyrusrollen, dass sie sich für ihre Schmerzen einen „neuen Kopf“ wünschen. Mit der Neuraltherapie, Manueller Medizin und Akupunktur lassen sich die quälenden Beschwerden erfahrungsgemäß gut lindern oder beseitigen. Worauf es dabei ankommt, lesen Sie hier.
Den gemeinen Kopfschmerz gibt es nicht. Die „International Headache Society“ kennt viele verschiedene Formen von Kopfschmerzen, wobei Migräne, Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen und medikamenteninduzierter Kopfschmerz zu den wichtigsten zählen (Beitrag S. 14). Die Ursachen sind vielgestaltig. Demzufolge sind auch die Behandlungsansätze beim Kopfschmerz sehr unterschiedlich und bedürfen einer eingehenden Diagnostik und Anamnese.
Aus regulationsmedizinischer Sicht haben sich in der Kopfschmerzbehandlung die Kombination von Neuraltherapie und/oder Akupunktur mit der Manuellen Therapie bewährt. Hierzu ist es natürlich notwendig, organische Ursachen vorher auszuschließen.
Die Erfahrung lehrt, dass die Reihenfolge zuerst Neuraltherapie mit Reizreduktion, danach Manualtherapie mit Korrektur der Gelenkstrukturen und danach Akupunktur mit Aktivierung der deszendierenden Hemmsysteme den größten Erfolg verspricht.
Fast alle Patienten benötigen die ersten beiden Behandlungen. Etwa 30 % der Patienten benötigen nach meiner Erfahrung die Akupunktur und andere Therapien.
Neuraltherapie
Mit der Neuraltherapie werden periphere Reize gelöscht. Diese Reizquellen liegen vorzugsweise im HNO-Bereich.
Die spezielle neurologische Versorgung löst im zugeordneten vertebragenen System eine Fehlstellung der oberen Halswirbelsäule, der Kopfgelenke, aus. Die im trigeminalen System entstehenden Reize werden ins spinale System transportiert und fast ausschließlich in die tiefe Muskulatur der oberen HWS projiziert. Die Sonderkonstruktion der Kopfgelenke gelangt in eine Fehlstellung. Die Stellung dieser Gelenke hat aber eine propriozeptive Steuerungsfunktion für die gesamte Wirbelsäule. Mit Seitneige von Atlas und Rotation des Axis sind die Bedingungen für eine Skoliose gegeben. Diese ausgelöste funktionelle Skoliose kann auch durch einen tiefen, asymmetrischen Biss oder einen Reizzustand der Unterleibsorgane ausgelöst und unterhalten werden. Die Kopfschmerzen sind regelmäßig mit Fehlstellungen dieser Gelenke verbunden.
Die Neuraltherapie behandelt im Segment, im erweiterten Segment und über das Störfeld. Die Injektionstechniken sind standardisiert sowie lehr- und lernbar.
Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Neuraltherapie, Manuelle Medizin und Akupunktur bei Kopfschmerzen
Aus der Zeitschrift für Komplementärmedizin 02/2010

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