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Gesunde Ernährung: Was stimmt denn nun wirklich?
Die zahlreichen und zum Teil widersprüchlichen existierenden Ernährungsempfehlungen verunsichern nicht nur Patienten, die in den Praxen Rat suchen. Eine gesunde Ernährung ist nicht nur eine Frage der Inhaltsstoffe, deren Zusammensetzung und der täglichen Anzahl an Kalorien.
Angesichts der zahlreichen widersprüchlichen Ernährungsempfehlungen erscheint das Thema dieses Beitrags fast anmaßend. Die Frage nach einer gesunden „Mainstream“-Ernährung lässt sich mit einem wissenschaftstheoretischen Ansatz und Studienergebnissen nicht in allen Punkten befriedigend beantworten. Daher stehen pragmatisch-empirische Erfahrungen im Mittelpunkt.
Die Mehrzahl der Erkrankungsbilder, weswegen Menschen heute medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, weist einen mehr oder weniger direkten Bezug zum Thema Ernährung auf. Viele unserer typischen Zivilisationserkrankungen, die u. a. einen Bezug zu Ernährungsgewohnheiten aufweisen, können durch Ernährungsoptimierungen oft positiv beeinflusst werden. Typische Zivilisationserkrankungen, die in Wechselwirkung zu Ernährungsgewohnheiten stehen, sind u. a.:
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Bluthochdruck
- Gicht
- Diabetes Typ 2
- Adipositas
- Metabolisches Syndrom
- Allergien/Ekzeme
- Arthritis/Arthrose
- Rückenleiden
- Venenschwäche
- Depressionen
- Sinusitis
- Erschöpfungsyndrome
- Kolitis/Reizdarmsyndrom
- Krebs
- Hyperaktivität
Äußern sich verschiedene Ernährungsexperten etwa in Podiumsdiskussionen über die Frage, wie eine gesunde Ernährung auszusehen habe, sind die Antworten keineswegs einheitlich: Je nach Ausrichtung reichen die Empfehlungen von „vegetarischer Vollwertkost“ über ein „von allem etwas“ bis hin zu der unsäglichen Formulierung, es gäbe „keine guten und keine schlechten Nahrungsmittel“ es komme nur darauf an, wie man damit umgehe. Daraus könnte man ableiten, egal ob Reis mit Gemüse oder Hackbraten mit Cola light − irgendwie ist alles gleich. Mit Verlaub: Wenn das der „Mainstream“ wäre, wozu brauchen wir dann noch die Ernährungswissenschaft?
„Ausgewogene Mischkost“ − eine ziemlich hilflose Kompromissformel
Ein bekannter Ernährungswissenschaftler regte sich über die in Expertenkreisen seit geraumer Zeit gebräuchliche Empfehlung zu einer „ausgewogenen“ Mischkost als Idealkost für jedermann auf und fragte, was man sich denn bitte darunter vorzustellen habe. Damit konfrontierte er einige namhafte Ernährungsexperten, die diesen Begriff immer wieder verwenden. Die erstaunliche Antwort eines Universitätsprofessors lautete sinngemäß: Der Begriff „ausgewogene Mischkost“ sei per se unwissenschaftlich und sollte zukünftig nicht mehr verwendet werden.
Auch wenn es bereits den Ernährungswissenschaften schwer fällt, „klare Kante“ zu zeigen, soll im Folgenden trotzdem versucht werden, einige Eckpfeiler zum Thema „gesunde Ernährung“ für jedermann zusammenzustellen − wohl wissend, dass je nach Krankheitsbild individuelle Modifikationen nötig sein können.
Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Gesunde Ernährung: Was stimmt denn nun wirklich?
Aus der Zeitschrift Erfahrungsheilkunde 2/2015

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