Nervenzellen reagieren unterschiedlich aktiv
Die aktiven Nervenzellen im berührungssensitiven Kortex zeichnen sich bei Mäusen dadurch aus, dass sie spezifische Informationen vom Ventralen Posteromedialen Kern erhalten und auf das breite Wahrnehmungsfeld des Posteromedialen Kern zurückgreifen können.
Parkinson bei Ratten mit Stammzellen geheilt
Es ist erstmals gelungen, die Parkinson-Erkrankung bei Ratten mit adulten menschlichen Stammzellen zu heilen. Forscher hoffen, auf Basis der neuen Erkenntnisse eine Zelltherapie zur Heilung des Parkinson auch bei Menschen entwickeln zu können.
Weitere Mutationen bei der Schizophrenie entdeckt
Zehn bisher unbekannte Genveränderungen wurden nun bei der Schizophrenie entdeckt. Das betroffene Gen liefert den Bauplan für ein Gerüstprotein, das so genannte SHANK2-Protein, das eine Rolle bei der Signalübertragung zwischen Nervenzellen spielt.
Hirnblutung – Vitamin-K-Antagonisten erhöhen das Risiko
Vitamin-K-Antagonisten erhöhen das Risiko einer intrakraniellen Blutung. Dennoch ist eine entsprechende Therapie häufig auch bei den Patienten indiziert, die bereits eine Hirnblutung erlitten haben. Wie hoch ist hier das Risiko einer erneuten Hirnblutung?
Multiple Sklerose: Aktuelles aus der Forschung
Basierend auf einer initialen deskriptiven Studie war vor einigen Jahren die Hypothese geäußert worden, dass die Multiple Sklerose (MS) durch Stenosen der hirnentsorgenden Venen verursacht werden könnte. Was gibt es Neues hierzu?
Steuererklärung: Das können angestellte Ärzte absetzen
Einmal im Jahr steht bei vielen Ärzten die Steuererklärung an. Wer kein Geld verschenken will, sollte sich mit Werbungskosten, Sonderausgaben und Co. ein wenig auskennen. Hier erfahren Sie, was für angestellte Ärzte relevant ist.
Parkinson: Internetportal vermittelt Studienpatienten
Obwohl viele Parkinson-Patienten durchaus Interesse haben, an Studien teilzunehmen, fehlt es den Studienzentren oft an Teilnehmern. Ein neues Internetportal soll Abhilfe schaffen und den Kontakt zwischen Patienten und Forschungszentren herstellen.
Intrakranielle Stenosen – IQWiG Bewertung in der Kritik
Gegen das Urteil des IQWiG, wonach das intrakranielle Stenting keinen Nutzen aufweist, sondern möglicherweise sogar negativ für die Patienten ist, haben sich neurologische Fachverbände gemeinschaftlich zur Wehr gesetzt.
Morbus Alzheimer – Mitochondrien in Zellen blockiert
Seit einigen Jahren wissen Forscher, dass bei Alzheimer-Patienten die zelluläre Energieversorgung im Gehirn beeinträchtigt ist. Über die Ursache für das Nervensterben ist bisher wenig bekannt und viele Ansätze haben sich als Sackgasse erwiesen.
Glioblastom – Verbessert Bevacizumab die Überlebenschancen?
Die Prognose bei Glioblastomen ist trotz Fortschritten in der Therapie noch immer schlecht. In der AVAglio-Studie wurde daher untersucht, ob eine Hemmung des Wachstumsfaktors VEGF-A durch Bevacizumab die Therapieergebnisse verbessern kann.
So entstehen Erinnerungen im Gehirn
Der Frage, wie Erinnerungen im Gehirn entstehen und gespeichert werden, sind Wissenschaftler aus Freiburg nachgegangen. Offensichtlich sind an dem Prozess nicht nur erregende, sondern auch hemmende Nervenzellen beteiligt.
Kopfschmerz-News
Was gibt es Neues zur Akuttherapie bei Migräne, Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch und Clusterkopfschmerz? Hier finden Sie die aktuelle Literatur zur Pathophysiologie und Behandlung von Kopfschmerzen.
Schlaganfall: Zeitfenster vor rtPA-Lyse entscheidend
Nach Einsetzen der ersten Schlaganfallsymptome hat eine Lyse mit rekombinantem Plasminogenaktivator (rtPA) nach spätestens 4,5 Stunden den größten Therapieerfolg. Dies wurde nun in einer landesweiten Studie bestätigt.
Förderung der „Computational Neuroscience“
Neue Forschungsansätze bei neurologischen Erkrankungen auf Basis computergestützter und mathematischer Methoden zu entwickeln und umzusetzen, ist Ziel der Wissenschaftler am Bernstein Center Freiburg (BCF) der Universität Freiburg. Mehr dazu hier...
Hirnforschung – Wie die Ernährung das Gehirn schützt
Das absterben von Nervenzellen ist meist auf eine Überreaktion von Entzündungszellen zurückzuführen. Forscher haben nun herausgefunden, dass Ketonkörper auf die Entzündungszellen, Monozyten und Makrophagen, im Gehirn einwirken.
Tiefe Hirnstimulation gegen therapieresistente Depressionen
Rund ein Drittel aller Patienten mit einer Depression leidet nach der Behandlung mit Medikamenten oder einer Psychotherapie weiterhin erheblich unter der Krankheit. Die THS durch Elektroden im Gehirn könnte in solchen Fällen eine Ergänzung darstellen.
Kopftrauma – Kontaktsportler riskieren Gehirnschädigung
Häufige Stöße und Schläge gegen den Kopf lösen offenbar nicht nur akute Kopftraumata aus, sondern können auch langfristig zu Störungen der Gehirnleistung führen. Forscher haben Sportler nun auf Auffälligkeiten im Kopf-MRT untersucht.
Blockade-Signale im Gehirn als Schmerztherapie?
Gezielte Schmerzreize können Schmerzen in anderen Körperregionen blockieren. Dieses Phänomen „Schmerz blockiert Schmerz“ lässt sich möglicherweise in der Schmerztherapie nutzen, vermuten Forscher der Universität Luxemburg.
Demenz – Fortschritte bei der Früherkennung
Bei den dementiellen Erkrankungen richtet sich der Fokus der Forschung mehr und mehr auf die Früherkennung. Fortschritte gibt es vor allem bei der Alzheimer-Diagnostik, bei der zunehmend neue Biomarker zum Einsatz kommen.
Schlaganfall – Schädelöffnung bei älteren Patienten
Selbst bei frühzeitiger intensivmedizinischer Behandlung sterben die meisten Patienten mit schweren Schlaganfällen innerhalb weniger Tage. Studien zeigen nun, dass Hemikraniektomien die Überlebenschancen auch bei über 60-jährigen deutlich erhöhen.
Roboteranzug als Exoskelett
Wieder selbständig gehen zu können, bleibt für Querschnittsgelähmte meist ein unerfüllter Traum. Der Roboteranzug HAL kann Betroffenen zu mehr Mobilität und Aktivität verhelfen.
Sepsistherapie auf der neurologischen Intensivstation
Durch den demografischen Wandel, die Multiresistenz der Erreger und die Zahl immun-supprimierter Patienten tritt die Sepsis immer häufiger auf. Neurologische Aspekte der Sepsis sind wichtig, da neuronale Schäden den Grad der Invalidisierung bestimmen.
„Verborgenes Bewusstsein“ bei Wachkoma-Patienten
Menschen im Wachkoma nehmen offenbar mehr wahr als bislang angenommen. Beim Einsatz elektrophysiologischer Verfahren finden sich bei 10 bis 20 Prozent Hinweise auf ein „verborgenes Bewusstsein“.
Essstörungen – Veränderungen der Hirnstruktur als Biomarker?
Strukturelle Veränderungen in unterschiedlichen Hirnregionen könnten wichtige Biomarker für Anorexia und Bulimia nervosa sein. Eine Studie untersuchte unter anderem die Unterschiede in der Hirnstruktur zwischen Gesunden und an Anorexia nervosa Erkrankten.
Aktuelles aus der Forschung
Informieren Sie sich über die neuesten Forschungsergebnisse der Neurologie – Heute: Kompetenznetz Multiple Sklerose.
Neurologische Nebenwirkungen von Zytostatika
Die Zahl der jährlich mit einer zytostatischen Chemotherapie behandelten Patienten nimmt vor dem Hintergrund einer steigenden Inzidenz und Prävalenz von Tumorerkrankungen kontinuierlich zu. Nun rücken neurologische Therapiefolgen in den Vordergrund.
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom
Ein komplexes regionales Schmerzsyndrom entwickelt sich nach einem Trauma. Es sind die distalen Extremitätenabschnitte betroffen. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnosestellung, da dann die Therapiemöglichkeiten ungleich besser sind.
Migräne und neuropathischer Schmerz bei MS-Patienten
Neuropathische Schmerzen und Migräne sind mit 51 bzw. 46 % auffällig häufige Komorbiditäten bei Patienten mit MS. Diese Ergebnisse präsentierte die Forschergruppe um Xavier Moisset von der Universität in Clermont-Ferrand, Frankreich.
Gefährliche Nervenlähmungen oft zu spät erkannt
Schwäche, rasche Ermüdbarkeit oder Krämpfe – diese zu Beginn noch schwer zuzuordnenden Symptome können auf eine lebensbedrohliche Muskelerkrankung hinweisen. Ärzte erkennen die Symptome jedoch oft zu spät.