EUR [D] 106Inkl. gesetzl. MwSt.
Pneumothorax: Notfalldiagnostik mit dem Ultraschall
Etwa jedes zehnte Frühgeborene erleidet einen Pneumothorax und dekompensiert plötzlich mit einer stark gesteigerten Mortalität. Eine rasche und zuverlässige Diagnostik ohne Strahlenbelastung ist wünschenswert. Bei erwachsenen Patienten war der Ultraschall dem konventionellen Röntgen überlegen. Die Studie belegte nun, dass die Methode auch bei Frühgeborenen effektiv ist.
An der prospektiven Multicenterstudie nahmen Kliniken in Frankreich und Südeuropa teil. Eine plötzliche Dekompensation war definiert als rasche allgemeine Verschlechterung mit Abnahme der Sauerstoffsättigung < 65 % und Bradykardie, Beatmungsnotwendigkeit, kardiopulmonale Reanimation und eine plötzliche Zunahme des Sauerstoffbedarfs um ≥ 50 %. Ausschlusskriterien waren u. a. Zwerchfellhernien und zystische Malformationen. Speziell trainierte Ärzte führten den Ultraschall mit einem hochauflösenden Schallkopf (10 MHz) durch. Referenzstandard war eine Röntgenaufnahme des Thorax (Rückenlage, anterior-posteriore Projektion). Diagnosekriterien für den Ultraschall waren
- das Fehlen von Lungengleiten,
- die Darstellung des Lungenpunktes,
- ausbleibende Kometenschweifartefakte,
- ein Stratosphäre-Zeichen.
Lesen Sie den gesamten Beitrag hier: Pneumothorax: Notfalldiagnostik mit dem Ultraschall
Aus der Zeitschrift Neonatologie Scan 01/2017

Buchtipps

EUR [D] 104,99Inkl. gesetzl. MwSt.