• Bezugspflege

     

Niklas’ Weg zurück ins Leben – der Wert einer professionellen Bezugspflege

Ein Siebenjähriger erleidet einen Autounfall mit einem schweren Schädelhirntrauma. Essen, sprechen, gehen – alles musste er wieder neu erlernen. Die Bezugspflege eines Rehabilitationszentrums für Kinder und Jugendliche hat ihn und seine Familie auf dem Weg zurück ins Leben unterstützt.

Im schweizweit einzigen Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche werden Patienten vom Säuglingsalter bis zum jungen Erwachsenenalter mit angeborenen oder erworbenen körperlichen und/oder neurologischen Beeinträchtigungen über drei schwerpunktdifferenzierte Stationen betreut. Erworbene Beeinträchtigungen entstehen durch Erkrankungen oder Unfälle – Schicksalsschläge, die das Leben der ganzen Familie schlagartig verändern. Es sind Patienten mit angeborenen Beeinträchtigungen, die unter einer Zerebralparese leiden, mit Erkrankungen mit genetischen Dispositionen oder mit differenzierten Mehrfachbehinderungen. Die schwerpunktdifferenzierten Stationen sind unterteilt in eine Frührehabilitation, eine Bettenstation für Kinder und eine für Jugendliche. Alle drei Stationen haben spezifische pflegerische sowie medizinische Schwerpunkte.

Das ▶Fallbeispiel zeigt die Umsetzung einer professionellen Bezugspflege im Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche exemplarisch auf: Niklas* ist sieben Jahre alt. Gemeinsam mit seinen Eltern und zwei jüngeren Geschwistern wohnt er in einer ländlichen Gegend der Schweiz. Am Tag des tragischen Unfalls ging Niklas, Schüler der ersten Primarschulklasse, wie immer nach der letzten Schulstunde zu Fuß nach Hause. Als er die Straße vor dem Familienhaus überquerte, erfasste ihn frontal ein Auto. Aufgeschreckt vom lauten Aufprall eilte Niklas’ Mutter zur Unfallstelle, ebenso der Hausarzt, dessen Praxis an derselben Straße liegt. Die Mutter informierte sofort den Vater telefonisch auf seiner Arbeitsstelle. Die Rettungskette mit Ambulanz und Hubschrauber war bereits alarmiert worden. Die Erstversorgung vor Ort erfolgte zeitnah durch den Hausarzt und dann durch die aufgebotenen Notfallärzte. Niklas war nicht ansprechbar, die Verletzungen äußerst gravierend, der Zustand sehr kritisch. Niklas wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Schwerpunkt-Akutklinik zur intensivmedizinischen Notfallversorgung geflogen. Die erste medizinische Einschätzung besagte, dass Niklas lebensbedrohlich verletzt ist. Die gesamte Familie bangte um sein Leben.

* Name geändert

Lesen Sie den gesamten Beitrag hier: Niklas’ Weg zurück ins Leben – der Wert einer professionellen Bezugspflege

Aus der Zeitschrift: JuKIP 05/2019

 

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