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Eigenständige Durchführung von Übungen
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war das Identifizieren von Barrieren und Förderfaktoren hinsichtlich der Durchführung von Eigenübungen bei Patienten mit CLBP nach einer interdisziplinären Schmerztherapie.
Chronische Kreuzschmerzen (Chronic low back Pain, CLBP) ist ein häufig vorkommendes und kostenintensives Krankheitsbild. Die Betroffenen sind oft stark in ihrer körperlichen Aktivität eingeschränkt. Leitlinien empfehlen, den Schwerpunkt der Physiotherapie auf aktive Maßnahmen zu legen. Die Adhärenz zur eigenständigen Übungstherapie beeinflusst den Therapieerfolg jedoch maßgeblich. In der Literatur finden sich Adhärenz-Raten von 30 – 72 %.
Methode der Studie: 10 Patienten mit CLBP nach einer interdisziplinären, biopsychosozialen Schmerztherapie wurden zur Umsetzung ihrer Übungen befragt. Die Auswertung der Interviews erfolgte mit der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse.
Die Übungen sollen langfristig und eigenständig durchgeführt und in den Alltag der Patienten integriert werden. Dabei ist eine gute Adhärenz maßgeblich für den Therapieerfolg verantwortlich. Die Adhärenz zur Übungstherapie stellt jedoch oft das Hauptproblem im physiotherapeutischen Alltag dar. Erfahrungsgemäß führen die Betroffenen Eigenübungen nach einer bestimmten Zeit weniger konsequent oder gar nicht mehr durch. Die regelmäßige Durchführung von Übungen bedeutet oft eine beträchtliche Verhaltensänderung. Nach dem Health Action Process Approach (HAPA) nach Schwarzer haben bei einer Verhaltensänderung unter anderem die individuellen Barrieren der Patienten einen entscheidenden Einfluss.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel: Barrieren und Förderfaktoren der eigenständigen Durchführung von Übungen
Aus der Zeitschrift: physioscience 01/2017

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