Ein Fall für 4: Beugesehnenverletzung
ZWÖLF WOCHEN "WASHINGTON": Herr Tamm hat sich beim Heckeschneiden die Beugesehne des kleinen Fingers durchtrennt. Nachdem der Chirurg die Sehne wieder genäht hat, lernt der Kraftfahrer von Pflege, Ergo- und Physiotherapie, wie er die Heilung der Naht in den folgenden Wochen fördern kann, ohne sie zu sehr zu strapazieren.
Der Fall
Fritz Tamm, von Beruf Kraftfahrer, schneidet nach Feierabend die Hecken des heimischen Gartens. Die Leiter wackelt, Herr Tamm schwankt, und anstelle des Astes trifft das Scherenblatt den kleinen Finger seiner rechten Hand. Die Wunde ist nicht groß, doch der 55-Jährige merkt sofort, dass etwas nicht in Ordnung ist: Er kann den kleinen Finger nicht mehr richtig spüren und bewegen.
Seine Frau fährt ihn in die nächstgelegene Klinik. Der Arzt in der Notfallaufnahme säubert die Wunde und überprüft die Funktion der Fingerbeuger: Herr Tamm kann seinen kleinen Finger nicht mehr flektieren. Der Arzt überweist den Patienten direkt an die handchirurgische Fachabteilung der BG Klinik Ludwigshafen. Dort ergibt die Untersuchung, dass die Sehne des M. flexor digitorum profundus sowie das nahe gelegene Nervenbündel durchtrennt sind. Beides muss chirurgisch versorgt werden. Für eine bestmögliche Heilung verordnet der Chirurg die therapeutische Nachbehandlung nach dem sogenannten „Washington-Regime“.
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