Jugendliche zeigen oft Symptome der Depersonalisation
Viele Kinder und Jugendliche leiden unter einer eingeschränkten psychischen Gesundheit. Rund 32 Prozent der Schüler weisen demnach ein erhebliches Ausmaß an psychischer Belastung auf, 12 Prozent zeigen Symptome der Depersonalisation.
ADHS: Sport fördert die Kognition
Sportliche Aktivität kann die kognitiven Fähigkeiten – insbesondere die Aufmerksamkeit und die Gedächtnisleistung – von Kindern mit ADHS verbessern. Nach Ansicht von Forschern sind folglich Bewegungsprogramme bei der Therapie des ADHS sinnvoll.
Insomnie kann Vorläufer der Depression sein
Insomnien können nicht nur ein Symptom psychiatrischer Erkrankungen sein, sondern auch ein Prädiktor für das Auftreten einer psychischen Erkrankung. Darauf hat Professor Dr. Dieter Riemann von der Universitätsklinik Freiburg nun hingewiesen.
Suizid – Welche Rolle spielen die Medien bei Jugendlichen?
Begeht ein junger Mensch oder eine berühmte Persönlichkeit Suizid, folgen ihm nicht selten weitere. Wissenschaftler konnten für Suizide bei Heranwachsenden zeigen, dass Medien bei einer Häufung solcher Fälle eine entscheidende Rolle spielen.
Forschung – Das Gehirn als aktiver Unterdrücker
Was macht das Gehirn, wenn ihm das Auge Informationen liefert, die im Widerspruch zu Sinneseindrücken stehen? Würzburger Neurologen haben diese Frage am Beispiel des klassischen Puppenhand-Illusions-Experiments untersucht.
Oxytocin hilft, Ängste zu bewältigen
Das Hormon Oxytocin hemmt das Angstzentrum im Gehirn und lässt Furchtreize stärker abklingen. Diese Befunde Bonner Wissenschaftler können möglicherweise zu neuen Behandlungsstrategien bei Angststörungen führen.
Ketamin wirkt über den Energiestoffwechsel von Hirnzellen
Ketamin scheint den Energiestoffwechsel in Hirnzellen zu modulieren und so seine antidepressive Wirkung zu entfalten. Hier erhoffen sich Forscher Chancen auf die Entwicklung von verträglicheren Wirkstoffen als Alternative bei der Depressionsbehandlung.
Indikator für Angststörungen im Visier
Eine hohe Konzentration des Adenosin-A1-Rezeptors im Gehirn kann möglicherweise ein Indikator eines erhöhten Risikos für eine Angststörung sein. Das lassen aktuelle Befunde von Wissenschaftlern des Forschungszentrums Jülich vermuten.
Alle 40 Sekunden ereignet sich ein Suizid
Anlässlich des Welt-Suizid-Präventionstages am 10. September 2014 hat die WHO den ersten umfassenden Suizid-Bericht vorgestellt. Demnach nehmen sich weltweit jedes Jahr mehr als 800.000 Menschen das Leben – dies entspricht einem Suizid alle 40 Sekunden.
Sonnenbad: Wirkung wie bei Opiaten
Viel Zeit in der Sonne zu verbringen kann eine süchtig machende Wirkung haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Juni im Fachmagazin Cell publizierte Studie von der Harvard Medical School. Mehr dazu hier...
Anorexie: Welche Form der Psychotherapie wirkt am besten?
Stephan Zipfel von der Universität Tübingen berichtet zusammen mit Kollegen aus 10 weiteren deutschen Universitätskliniken in „The Lancet“ von ihrer randomisierten Studie zur ambulanten psychotherapeutischen Behandlung der Anorexie (ANTOP-Studie).
Schizophrenie – Ähnliche Symptome durch Schlafentzug
Ein 24-stündiger Schlafentzug kann bei gesunden Menschen zu Schizophrenie-ähnlichen Zuständen führen. Das hat ein internationales Forscherteam um N. Petrovsky im Juli im Journal of Neuroscience veröffentlicht. Mehr dazu hier...
Studie zu kognitiven Defiziten bei bipolarer Störung
Die Gedächtnisleistung von Patienten mit bipolarer Störung wollen Forscher am Universitätsklinikum Frankfurt untersuchen. Für die Studie werden noch Patienten mit manischer Depression zwischen 18 und 65 Jahren gesucht.
Objektiv messbare Einschränkungen beim Burnout
Mittels objektiver Methoden der Reaktionszeitforschung wurden Marker für eine emotionale Erschöpfung beim Burnout untersucht. Ein Burnout geht tatsächlich mit einer eingeschränkten Fähigkeit zur Aufrechterhaltung der Leistungsbereitschaft einher.
Suizid – Welchen Einfluss hat die Erziehung?
Forscher haben herausgefunden, dass der erlebte Erziehungsstil entscheidend für die spätere psychische Gesundheit ist. Kinder, die liebevoll, aber auch mit starker Kontrolle erzogen werden, haben als Jugendliche ein geringeres Suizid-Risiko.
Psychiatrische Institutsambulanzen
PIA sind in Deutschland aus der psychiatrischen Versorgung nicht wegzudenken. Pro Jahr versorgen sie rund eine Million psychisch schwer kranke Menschen. Für die Nachsorge stellen die PIA langjährige Beziehungen her.
Inklusion – noch Defizite bei psychischen Erkrankungen
Jeder Mensch hat ein Recht auf „Inklusion“ – so steht es in der Behindertenrechtskonvention, die auch von Deutschland mitgetragen wird. Obwohl damit auch Menschen mit „seelischer Behinderung“ eingeschlossen sind, gibt es noch deutlich Defizite.
Missbrauch der Psychiatrie
Missbrauch der Psychiatrie scheint auf den ersten Blick ein historisches und nichtwestliches Thema zu sein. Doch gibt es auch einen Missbrauch der Psychiatrie heute, in Mitteleuropa? Lesen Sie hier den ausführlichen Erfahrungsbericht.
Reviktimisierung - Einmal Opfer, immer Opfer
Wer in seiner Kindheit Opfer sexueller Gewalt wurde, hat später ein erhöhtes Risiko erneut derartige Traumata zu erfahren. Dieses Phänomen wird als Reviktimisierung bezeichnet. Welche psychischen Mechanismen dafür verantwortlich sind, ist noch nicht klar.
Wie beeinflussen sich Körper und Psyche?
Der Frage, wie sich Körper und Psyche gegenseitig beeinflussen, gehen Psychologen an der Universität Hildesheim nach. Für die von der DFG geförderte Studie werden noch 18- bis 65-Jährige mit akuter Depression gesucht.
Psychische Störungen bei der Epilepsie oft unbehandelt
Ein hoher Anteil der Menschen mit Epilepsie leidet unter psychischen Begleiterkrankungen wie Angstzuständen oder Depressionen. Diese werden aber oft nicht adäquat behandelt, hieß es beim „Joint Congress of European Neurology“ in Istanbul.
Forschung – Empathischer Stress: Anspannung färbt ab
Forscher haben bewiesen, dass nicht nur wir selbst für unser Stresslevel verantwortlich sind, sondern dass auch der Umgang mit gestressten Menschen dazu führt, dass das Stresshormon Kortisol in erhöhter Konzentration auftritt.
Depression – Wie sicher sind SSRI in der Schwangerschaft?
Dänische Wissenschaftler haben die Wirkung von Selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI) bei behandlungsbedürftigen Depressionen in der Schwangerschaft untersucht und geprüft, ob SSRI das Risiko für Autismus-Spektrums-Störungen beim Kind erhöhen.
Depression – große regionale Unterschiede der Versorgung
Drei von vier Patienten mit Depression erhalten keine adäquate Therapie – so der aktuelle „Faktencheck Gesundheit“ der Bertelsmann Stiftung. Wie hoch die Chance eines Patienten auf eine angemessene Therapie ist, hängt nicht zuletzt vom Wohnort ab.
Erforschung molekularer Ursachen psychischer Störungen
Wissenschaftler der Uniklinik Bonn koordinieren ein neues Verbundprojekt zur Erforschung der molekularen Ursachen der Schizophrenie, bipolarer Störung und schwerer Depressionen. Gesucht wird nach potenziellen gemeinsamen „biologischen Wurzeln“.
Raucherentwöhnung mit E-Zigaretten erfolgreich?
Seit Einführung der E-Zigaretten wurden sie bereits millionenfach verkauft. Mehr als ein Viertel der Konsumenten von E-Zigaretten gibt an, mit ihrer Hilfe mit dem Rauchen aufhören zu wollen. Eignet sich diese Methode wirklich?
Neue S3-Leitlinie Angststörungen
Rund 15 % der Bevölkerung erkranken in Deutschland jährlich an einer Angststörung, die damit die häufigste psychische Erkrankung darstellt. Behandlungsstandards festzuschreiben und die Patientenversorgung zu verbessern, ist Ziel der neuen S3-Leitlinie.
SSEQ - Ein Fragebogen zum Erleben von Körperbeschwerden
Der SSEQ (Somatic Symptoms Experiences Questionnaire) ist ein Fragebogen zur Erfassung psychischer Merkmale bei Patienten mit Körperbeschwerden/somatoformen Störungen und erlaubt eine ökonomische Erhebung einer breiten Palette psychischer Merkmale.
Depressionsscreening am Telefon
Die Anwendung der der Allgemeinen Depressionsskala (ADS) als Instrument zur frühzeitigen Erfassung erster depressiver Symptome in Telefonbefragungen ermöglicht eine rasche therapeutische Behandlung.
Komorbide psychische Störungen bei Opiatabhängigen
Opiatabhängige weisen in der Regel zusätzliche psychische und somatische Erkrankungen und Beeinträchtigungen auf. In der Lebenszeit wie auch aktuell sind bis weit über 50% der Opiatabhängigen von komorbiden psychischen Störungen betroffen.
PC-Spielsucht durch gestörte Impulskontrolle
Die Computer-Spielsucht ist eng assoziiert mit einer gestörten Impulsivität bei der Lösung von Aufgaben. Dieses Ergebnis einer britischen Studie könnte neue therapeutische Ansätze ermöglichen.
Suizid – Risiko durch Drogenkonsum bei Jugendlichen erhöht
Suizid ist die dritthäufigste Todesursache unter Jugendlichen in den USA. Studien konnten nun einen Zusammenhang zwischen dem Drogenkonsum und der Entwicklung von Suizidgedanken sowie dem Planen und Versuch des Selbstmordes zeigen.
Patienteninfo zur Depression in sechs Sprachen
Die allgemein verständlichen Patienteninformationen basieren auf der Patientenleitlinie "Depression" des Programms für Nationale Versorgungsleitlinien (NVL) und wurden nun in sechs verschiedene Sprachen übersetzt.
Essstörungen – Veränderungen der Hirnstruktur als Biomarker?
Strukturelle Veränderungen in unterschiedlichen Hirnregionen könnten wichtige Biomarker für Anorexia und Bulimia nervosa sein. Eine Studie untersuchte unter anderem die Unterschiede in der Hirnstruktur zwischen Gesunden und an Anorexia nervosa Erkrankten.
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom
Ein komplexes regionales Schmerzsyndrom entwickelt sich nach einem Trauma. Es sind die distalen Extremitätenabschnitte betroffen. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnosestellung, da dann die Therapiemöglichkeiten ungleich besser sind.
Soziale Phobie
Soziale Phobie hat oft weitere Erkrankungen, z. B. Depressionen, zur Folge. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, kommen sowohl kognitive Verhaltenstherapie als auch psychodynamische Psychotherapie zum Einsatz.
Rehabilitation von Menschen mit schizophrenen Psychosen
Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis beginnen meist in der Adoleszenz und verlaufen überwiegend chronisch. Sie schränken Alltagsfunktionalität ein, beeinträchtigen das soziale Leben und behindern eine erfolgreiche berufliche Entwicklung.
Methadon und Levomethadon – Dosierung und Nebenwirkungen
Nach Schätzungen der Bundesärztekammer gibt es in Deutschland derzeit etwa 150 000 opiatabhängige Patienten. Neben den ausgeprägten Folgen im sozialen Bereich liegen häufig komorbide somatische und psychische Erkrankungen vor.
Schlaganfall und Psyche
Psychische und soziale Faktoren, „Stress“ oder auch eine Depression können einen unabhängigen Risikofaktor für das Auftreten von Schlaganfällen darstellen. Umgekehrt kann der Schlaganfall selbst zu tiefgreifenden psychischen Folgen führen.