Archiv 2018
Ketamin lindert Suizid-Gedanken in Stunden
Depressive Menschen mit akuten Suizidgedanken brauchen eine schnell wirksame Pharmakotherapie zur Verringerung des Suizidrisikos. Die Ketaminwirkung auf Suizidgedanken wurde bisher bei Patienten mit geringer suizidaler Gefährdung geprüft.
SOP Abklärung bei Verdacht auf Suizidalität
Suizidalität ist Ausdruck einer psychiatrischen Notfallsituation, die ein rasches Handeln und eine weitere medizinisch-psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung erfordert.
Wie Scheinmedikamente wirken
Plazeboeffekte können Schmerzen lindern. Was dabei im Gehirn passiert, wollten Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen herausfinden.
Traumatisierung und Depression
Traumatisierung oder eine Vorgeschichte von belastenden Erfahrungen in der Kindheit finden sich bei bis zu 60 % der Patienten mit einer depressiven Störung.
Stressbewältigungstraining- Schritt für Schritt
Stressbewältigungstraining hat einen verbesserten Umgang mit dem persönlichen Stresserleben zum Ziel. Grundlagen sind biomedizinische Forschungen zu den negativen Effekten von anhaltendem Stress auf Körper und Psyche.
Missbrauch-Opfer: Therapie festigt die Erinnerung
Traumatherapie kann die Erinnerung an ein traumatisches Ereignis verändern. Sind Kinder, die Opfer sexuellen Missbrauchs wurden, deshalb weniger zuverlässige Zeugen, wenn sie bereits in therapeutischer Behandlung waren?
Hypnotherapie – Schritt für Schritt
Durch Fernsehhows löst das Wort Hypnose ambivalente Gefühle aus. Tatsächlich hat Showhypnose nichts mit Hypnotherapie zu tun und seriös arbeitende Therapeuten grenzen sich von solchen Veranstaltungen ab.
Depressionen: Genetische Varianten identifiziert
Ein internationales Forscherkonsortium hat 30 neue genetische Varianten identifiziert, die ursächlich mit Depressionen assoziiert ist. Beteiligt an dem Projekt waren auch Forscher des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim.
Substanzbezogene Störungen und Kindheitstraumata
Dieser Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand, zeigt mögliche Erklärungsansätze und neue Therapiekonzepte auf und beleuchtet die Suchterkrankung als wichtigen Risikofaktor für elterliche Gewaltausübung und Vernachlässigung.
Suizide während Hospitalisationen
Eine Studie hat 436 Suizide stationärer Patienten in der Schweiz innerhalb und außerhalb ihrer psychiatrischen Kliniken im Zeitraum 2000 - 2010 im Detail analysiert.
Pharmakotherapie der Schlafstörungen
Störungen von Schlaf und Wachheit sind von hoher klinischer Bedeutung. Als Erkrankungen, die zentrale Bereiche des menschlichen Lebens betreffen, können sie hohen Leidensdruck verursachen und die Lebensqualität deutlich einschränken.
Angst vor dem Tod und Bedeutung für die Psychiatrie
Die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Angst davor begleitet den Menschen seit jeher. Auffallend ist jedoch, dass im Hinblick auf die psychiatrischen Störungen die Beschäftigung mit diesem Thema ausgesprochen mäßig ist.
Psychologische Versorgung einer Flüchtlingsgruppe
Im Zuge eines Aufnahmeprogramms wurden 2014 rund 1100 Personen, überwiegend Eziden, in verschiedenen Kommunen in Deutschland untergebracht. Wie sieht das Versorgungskonzept dieser Zielgruppe aus, die ein hohes Risiko für Traumafolgestörungen hat?