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Cannabis, Cannabinoide und Cannabiskonsumstörungen
Einleitung
Etwa 24,7 Millionen Bürger der Europäischen Union konsumieren Cannabis zu Rauschzwecken, ca. 3 Millionen (1%) davon klinisch relevant. Wie ein Mensch auf Cannabis reagiert, ist individuell unterschiedlich. Wissenschaftlich belegt sind erhöhte Risiken für kognitive Störungen, Einbußen im Bildungserfolg, Psychosen, Depressionen, bipolare Störungen, Angsterkrankungen sowie psychische und körperliche Abhängigkeit im Zusammenhang mit Cannabis. Faktoren wie Alter bei Erstkonsum, Dauer, Menge und Art des konsumierten Cannabis sowie eine individuelle Vulnerabilität spielen dabei eine Rolle.
MERKE
Cannabis ist nach Alkohol der häufigste Anlass für eine Suchtbehandlung in Deutschland.
Das cannabisspezifische Entzugssyndrom lässt sich klinisch gut behandeln. Psychotherapeutische Interventionen beinhalten Kombinationen aus Motivationsförderung und kognitiver Verhaltenstherapie. Bei Kindern und Jugendlichen können familientherapeutische Ansätze hilfreich sein. Die Erfolgsraten der psychotherapeutischen Behandlungsansätze sind moderat, die Rückfallraten hoch. Effektive medikamentöse Optionen fehlen. Aus diesem Grund kommt der Prävention von riskantem, schädlichem und abhängigem Cannabisgebrauch eine tragende gesundheitspolitische Rolle zu.
Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag: Cannabis, Cannabinoide und Cannabiskonsumstörungen
Aus der Zeitschrift PSYCH up2date

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