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Endspurt am Schreibtisch – So gelingt die Facharztprüfung
Um die Facharztprüfung ranken sich viele Gerüchte: Handelt es sich „nur“ um ein kollegiales Gespräch, oder ist noch einmal richtig Pauken angesagt? Wir haben uns bei Prüfern und Absolventen umgehört und geben Tipps zur Vorbereitung.
Vom Assistenz- zum Facharzt
Sie ist der krönende Abschluss des langen, harten Weges über Medizinstudium und Weiterbildung: Laut Bundesärztekammer erhielten im Jahr 2014 mehr als 11 700 Mediziner eine Facharzturkunde. Zuvor mussten sie in der Facharztprüfung unter Beweis stellen, dass sie das Zeug dazu haben, eigenverantwortlich Patienten aus ihrem Fachgebiet zu betreuen. Die Prüfung – manchmal auch als Facharztgespräch bezeichnet – wirft für viele Ärzte in Weiterbildung jedoch etliche Fragen auf:
- Wann und wo muss ich mich anmelden?
- Wer wird mich prüfen?
- Wie viel zusätzliche Vorbereitung ist nötig und welche Materialien eignen sich zum Lernen?
- Welcher Dresscode gilt am Prüfungstag?
- Wie läuft die Prüfung ab und welche Fragen werden gestellt?
- Was passiert, wenn ich nicht bestehe?
- Antragsformular (z. B. bezeichnet als Antrag auf Anerkennung einer Gebietsbezeichnung), das Sie meist online abrufen können
- Logbuch, ausgefüllt und unterschrieben
- Zeugnisse über die Weiterbildung für jeden Weiterbildungsabschnitt, das letzte muss eine Stellungnahme des Weiterbilders über die fachliche Eignung enthalten: Denken Sie daran, rechtzeitig darum zu bitten.
- Dokumentation der jährlichen Gespräche
- ggf. Bescheinigung über eine Kursteilnahme, falls die WBO Kurse verlangt, z. B. Strahlenschutz- oder Ultraschallkurse
- bei operativen Fächern die entsprechenden Kataloge
- Manche Kammern verlangen darüber hinaus:
- Lebenslauf
- Promotionsurkunde
- Approbationsurkunde
- Arbeitsverträge zu den relevanten Weiterbildungsabschnitten
- Gutachten
- Rotationsplan
- Urkunden von bereits zuerkannten Arztbezeichnungen
- Nachweise über ggf. durchgeführte Hospitationen
- Liste der wissenschaftlichen Vorträge und Publikationen
Zwar sind für Sie nur die Vorgaben der eigenen Ärztekammer verbindlich, es lohnt sich jedoch, auch einen Blick auf die Internetauftritte anderer Kammern zu werfen: Manche bieten recht ausführliche Veröffentlichungen, Checklisten und Merkblätter.
Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Endspurt am Schreibtisch – So gelingt die Facharztprüfung
Aus der Zeitschrift Lege artis 5/2015
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Quelle
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