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Die Kinder sind rund um die Uhr um Sie herum – tobend, streitend, nörgelnd, weinend? Ihnen platzt demnächst der Kragen? Wie wäre es mit einer Serie? Ja, Sie haben richtig gelesen: Serien können Ihnen so einiges darüber erzählen, wie Sie mit den kleinen Monstern – was Kinder ja durchaus manchmal sind – am besten umgehen. Und Sie werden sehen: Es geht vielen Familien ganz ähnlich wie Ihnen.
Trotzen und Motzen
Trotzphasen sind anstrengend, aber völlig normal. Versuchen Sie, Ruhe zu bewahren: Überall – auch in Serien – wird ordentlich getrotzt und gemotzt:
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Beim Thema Trotz gibt es einiges, was man sich nicht von Serieneltern abschauen sollte. Das Prinzip Good Cop/Bad Cop und Eskalationen sind in Serien äußerst unterhaltsam, aber für den Alltag eher ungeeignet. Psychologin Anke Precht meint: „Kinder, die trotzen, wollen wissen, wo ihre Grenzen sind. Kindern in diesem Alter ist sehr wohl bewusst, dass das Leben ein gefährliches ist. Als würden sie auf einem engen Gebirgspfad wandern und suchten nach dem Geländer. Und wenn das Geländer da ist, bedeutet das Sicherheit. Eltern, die ihren Kindern in dieser Phase klare Grenzen geben und sie auch halten, tragen eine Menge zum Urvertrauen ihrer Kinder bei.“
Geschwisterliebe
Momentan sitzt die gesamte Familie – oft auf viel zu engem Raum – permanent aufeinander. Die Kinder können sich nicht im Schulsport oder mit Freunden auspowern. Kein Wunder, wenn Geschwisterliebe in Streitigkeiten, Geraufe und Eifersucht umschlägt. Aber auch das ist ganz normal, wie Sie in den folgenden Serien-Beispielen sehen werden:
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Nicht immer lösen sich Geraufe und Eifersucht unter Geschwistern so schnell in Luft auf. Am besten es kommt erst gar nicht zum Streit. Dazu hat Psychologin Anke Precht einen Tipp: „Man sollte seine Kinder in unterschiedlichen Bereichen fördern. Wenn das erste ein Fußballcrack ist, sollte das zweite eine andere Sportart ausprobieren. So halten sich das Vergleichen und die daraus entstehende Eifersucht in Grenzen.“ Aktuell sind die Möglichkeiten natürlich etwas begrenzt, aber versuchen Sie trotzdem, Ihre Kinder mit unterschiedlichen Beschäftigungen zu fördern. Zudem kann es die Familiensituation sehr entspannen, wenn man nicht immer alles gemeinsam macht, sondern jedem Kind exklusiv Zeit widmet.
Immer diese Hausaufgaben
Hausaufgaben sind auch für Eltern ein leidiges Thema – Home-Schooling macht das keinesfalls besser. Wie gehen Serien-Eltern mit den Schulaufgaben um?
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Serienkinder dienen in Sachen Hausaufgaben oft nur als schlechtes Vorbild. Für die positive Motivation muss man als Eltern leider selbst ran. Psychologin Anke Precht rät: „Die Zeit für die Hausaufgaben wird in einen bestimmten, immer gleichen Ablauf eingebaut. Einmal eingeführt, bleibt er, wie er ist. Zum Beispiel: Nach der Schule essen und eine halbe Stunde chillen, danach sind die Hausaufgaben dran.“ Von diesem Ablauf sollte man außer für Ausnahmen wie Krankheit oder einen Arzttermin nicht abweichen. Alles andere darf erst nach den erledigten Hausaufgaben stattfinden. Es ist wichtig, dabei konsequent zu sein, dann werden die Hausaufgaben zur Routine und man erspart sich irgendwann die Diskussion darüber. Routine und feste Abläufe sind also das A und O – mit ein bisschen Übung schaffen Sie das auch in der Ausnahmesituation, in der wir uns gerade befinden.
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