Richtig laufen: Dos und Don’ts bei den Laufphasen

Ihr Fitnessstudio ist geschlossen und Ihnen fällt die Decke auf den Kopf? Perfekte Voraussetzungen, um in diesen Tagen mit dem Laufen zu starten. Es wird von Tag zu Tag wärmer und zum Joggen braucht man zum Glück nicht viel. Damit der (Wieder-)Einstieg reibungslos gelingt, haben wir Ihnen die häufigsten Fehler zusammengestellt, die sich bei den vier Laufphasen einschleichen können. Und natürlich finden Sie auch gleich Tipps für einen Laufstil, der Muskeln, Sehnen und Gelenke schont. Schnappen Sie sich Ihre Laufschuhe, unsere Tipps und legen Sie los!

Zum Einstieg zunächst einmal die vier Phasen des Laufzyklus:

Die Laufbewegung lässt sich pro Bein in vier Phasen einteilen, wobei der Fuß in drei der Phasen Kontakt zum Boden hat und in einer Phase nicht.

1. Landephase: Sie beginnt mit dem ersten Kontakt des Fußes am Boden. Optimalerweise steht der Unterschenkel senkrecht, sodass der Mittelfuß zunächst den Boden berührt.
2. Standbeinphase: Hier befindet sich der Fuß direkt unter dem Körperschwerpunkt, das Knie ist leicht gebeugt, bevor es sich in der nächsten Phase wieder streckt.
3. Abstoßphase: Sie beschreibt den Moment, in dem der Fuß den Boden wieder verlässt. Das Hüftgelenk ist beim Abstoßen im Optimalfall ganz gestreckt.
4. Spielbeinphase: Sobald der Fuß den Boden verlassen hat, befindet er in sich in Schwungphase nach vorne.

Und hier die Dos und häufigsten Don’ts der jeweiligen Phase:

Bildquelle: © Sandra Zürcher, Horgen

Tipp: Am besten lässt sich der eigene Laufstil auf einem Video analysieren. Vielleicht leben Sie ja mit jemandem zusammen, der Sie bei Ihrer Laufeinheit mit dem Handy filmen kann.

Unsere Tipps stammen aus dem Buch: Medical Running von Dr. Christian Larsen, Sandra Zürcher und Joachim Altmann

Einen kostenlosen Auszug aus dem Buch finden Sie hier.

Mehr von Christian Larsen gibt es hier.