• Persönliche Geschichten

Employee Assistance Program

Was ist ein Employee Assistance Program?

Ein Employee Assistance Program (EAP) unterstützt Mitarbeitende in schwierigen Lebenslagen. Es hilft vor allem bei psychischen Erkrankungen und soll für eine Verbesserung der mentalen Gesundheit sorgen.

Psychische Belastungen können z. B. Stress und Burn-out-Symptome, Suchtproblematiken oder auch Krankheitsbewältigung sein.

Ziel eines solchen EAPs ist u.a. die Stärkung der Selbstwirksamkeit, Förderung der Konfliktfähigkeit und eine Erhöhung der Reflektionsfähigkeit der Mitarbeitenden.

Kommen Sie gerne auf uns zu, wenn Sie Interesse an einem Employee Assistance Program für Ihre Mitarbeitenden haben.

 

Welche Vorteile bietet das Angebot?

  • Schnelle Hilfe über die Stress- und Krisenhotline
  • Individuell und persönlich trotz absoluter Anonymität und Schutz für die Mitarbeitenden
  • Passgenau: telefonisch, digital oder hybrid bzw. Ad hoc Intervention und Begleitung über einen begrenzten Zeitraum
  • Professionelle Unterstützung: 20 Jahre Erfahrung im telemedizinischen Coaching ausschließlich psychologisches Fachpersonal

 

Welche verschiedenen Unterstützungsleistungen gibt es?

- Stress- und Krisenhotline:

Professionelle, psychologische Coaches stehen den Betroffenen über eine Stress- und Krisenhotline zur Seite und helfen, die persönliche Herausforderung zu meistern. Auf Wunsch erhält man im Anschluss ein persönliches Coaching oder ein Online-Coaching.

Die Teilnahme sowie die Gesprächsinhalte bleiben anonym und werden vertraulich behandelt. Der Arbeitgeber erfährt über eine Teilnahme sowie die persönliche oder medizinische Situation nichts.

- Telefon-Coaching:

Ein persönlicher Coach bespricht gemeinsam mit dem/der Betroffenen die Situation. Er berät, wie man einen Weg findet, die psychische Belastungssituation in den Griff zu bekommen und gibt wertvolle Hilfestellungen und Informationen.

Die Coaches von Thieme TeleCare haben einen psychologischen Hintergrund und sind auf telefonische Coachings geschult. Die Betroffenen erhalten über drei Monate ca. fünf bis sechs Anrufe von ihrem Coach und terminieren diese gemeinsam mit ihrem Coach. So ist man zeitlich und örtlich ungebunden und erhält schnelle und unkomplizierte Hilfe.

- Online-Coaching:

Wenn jemand lieber digitale Unterstützung bekommen möchte, bieten wir ein Online-Coaching an. Wir stellen ein webbasiertes Programm zur Verfügung, welches die Kognitive Verhaltenstherapie abbildet. Dieses bietet:

  • Soforthilfe
  • Flexible Nutzung
  • Anonymität und persönliche Hilfe.
  • Eingangsvideos sowie eine klare Struktur, welches durch das Programm leitet.

Mit Film- und Audiodateien, Quizz, Tagebuch und verschiedene Übungen sowie interaktiven Elementen wie einer anonymen Austauschmöglichkeit mit anderen Teilnehmern wird das Programm zum persönlichen Begleiter.

Nach der Anmeldung erhalten die Betroffenen einen 12-monatigen Zugang zum Online-Coaching. Zusätzlich können sie sich über die Plattform schriftlich durch einen psychologischen Coach begleiten lassen.

 

Persönliche Geschichte:

Die persönliche Geschichte basiert auf Erfahrungen und klinischen Erkenntnissen. Zum Schutz der Privatsphäre des Betroffenen wurden Einzelheiten verändert.

"Meine Depression hat sich sozusagen an mich herangeschlichen.

Ich hatte viel um die Ohren und habe eigentlich nicht damit gerechnet. Als ich ein Kind war, habe ich von meinem Vater immer wieder gehört, wie wichtig harte Arbeit ist. Er war ein ziemlicher Perfektionist und hatte viel an meinen schulischen Leistungen auszusetzen. Als sein Vater starb, musste er früh von der Schule abgehen, um zum Unterhalt der Familie beizutragen. Daher drängte er mich immer, mein eigenes Potenzial voll auszuschöpfen. Ich glaube nicht, dass ich ohne ihn in meiner Karriere so erfolgreich gewesen wäre.

Ich konnte mich einfach nicht motivieren.

Ich arbeitete bei einem Marketingunternehmen und hatte große Mühe mit der Arbeitsbelastung fertig zu werden. Es fiel mir sehr schwer, mich zu konzentrieren. Mir war bewusst, dass sich bei der Arbeit immer mehr Lücken bildeten, trotzdem konnte ich mich einfach nicht zum Arbeiten motivieren. Ich fiel immer häufiger aus. Ich hatte einfach nicht genug Energie, um morgens aus dem Bett zu kommen. Ich war immer ein Erfolgsmensch und wurde früher aufgrund meiner Leistungen häufig als „Mitarbeiter des Monats“ ausgezeichnet, aber das hatte sich grundlegend geändert.

Eines Tages bestellte mich mein Vorgesetzter in sein Büro. Er sagte, die Qualität meiner Arbeit entspräche nicht mehr meinem gewohnt hohen Standard. Auch wenn er es nicht direkt aussprach, wusste ich, dass ich meinen Job verlieren könnte, wenn ich nichts unternahm. Ich habe mich so geschämt.

Ich las ein Selbsthilfebuch über Depressionen und alles schien zu passen. Das Buch baute auf einer Therapiemethode namens KVT auf. Es war sehr hilfreich und half mir, meine Gefühle besser zu verstehen."

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