• TFA

     

Endlich TFA!

Immer, wenn für TFA die Ausbildungszeit endet, ist ein Etappenziel erreicht: die abgeschlossene Ausbildung mit bestandener Prüfung. Fühlt sich gut an und gibt erstmal Sicherheit, vor allem, wenn man in der Ausbildungspraxis übernommen wird und diese Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Doch auch dann kommt irgendwann meist ein Tag, an dem selbst die zufriedenste TFA überlegt, ob und wie es weitergehen könnte – weiter zu neuen Aufgaben mit mehr Verantwortung und besserer Bezahlung. Wir blicken über den (Ausbildungs-) Tellerrand, wollen motivieren und zur Diskussion und Reflektion anregen.

Übernahme prüfen

TFAs, die in der Ausbildungspraxis übernommen wurden, sind zunächst einmal happy: sie fühlen sich anerkannt, respektiert und im „sicheren Hafen“. Das ist zunächst auch gut, doch Vorsicht: Gerade diese Sicherheit kann natürlich auch Tücken haben, denn oft bedeutet der Wechsel vom „Azubi“ zur „TFA“ auch einen Rollenwechsel im Team, in der Stellung zum Chef und in den Aufgaben, d. h. einfach wie vorher weiterzuarbeiten, ist meist nicht möglich und auch nicht sinnvoll. Jetzt gilt es, aktiv das Gespräch zu suchen und zu prüfen:

Wie sieht der Chef meine neue Rolle? Wenn hier die Antwort lautet: „Wieso? Alles bleibt so, wie es ist, ist doch gut so!“, dann ist Wachsamkeit angesagt, es sei denn, man möchte selbst keinerlei Fortbildung, Weiterentwicklung oder Veränderung. Will man jedoch z. B. bald eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin machen, so verträgt sich die obige Aussage nicht mit den eigenen Plänen und man wird höchstwahrscheinlich keine Unterstützung bekommen.

Wie sieht das übrige Team meine neue Rolle? Auch hier heißt es: Augen und Ohren aufsperren und nachfragen, welche neuen Aufgaben- und Verantwortungsbereiche mit der neuen Stellung übernommen werden können. Wenn die Antwort abermals lautet: „Wieso? Alles bleibt so, wie es ist, ist doch gut so!“, dann werden auch hier die „Bremsen“ angezogen in Richtung Neuorganisation und Aufgabenumverteilung.

Fort-Schritt?

Sinnvoll ist es auf jeden Fall, einen persönlichen und schriftlichen 5-Jahres-Plan zu entwickeln, in dem Ziele für weitere Ausbildung, Fortbildungen und Visionen zur Position in 5 Jahren definiert werden. Träumen Sie mal drauf los: Wer will ich sein, wo will ich sein und wie viel Geld will ich dabei verdienen? Wenn der Plan steht, muss natürlich abgeklärt werden, ob er im aktuellen Job umsetzbar ist oder nicht. Am besten gelingt dies, wenn man gut vorbereitet ist und in einem „Verkaufsgespräch“ die Vorteile und den Nutzen aufzeigen kann, den Chef und Praxis von einer bestimmten Maßnahme oder Neuorganisation haben. Sollten jedoch alle Bemühungen nicht fruchten, dann wird es Zeit abzuwägen, was mehr zählt: der Vorteil, in bekannter, wenn auch suboptimaler Umgebung weiter zu arbeiten oder den Fort-Schritt zu wagen? Der Markt für TFA mit breiter Ausbildung und Willen zur Fortbildung ist derzeit durchaus als positiv zu bewerten – allerdings gibt es die perfekte Stelle mit gutem Gehalt, fairen Arbeitszeiten und nettem Team meist nicht um die Ecke!

 

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier Endlich TFA!

Aus der Zeitschrift Team konkret 03/2017

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