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Feline Panleukopenie
Die feline Parvovirose, auch feline Panleukopenie genannt, verursacht vor allem bei Katzenwelpen und Jungtieren schwere Erkrankungs- und Todesfälle. Eine frühzeitige Diagnose, entsprechende adäquate Therapie und konsequente Hygienemaßnahmen können lebensrettend sein und die Verbreitung der Infektion verhindern.
Die feline Panleukopenie ist eine weltweit vorkommende, hochansteckende Infektionserkrankung der Katze, auch bekannt als „Katzenseuche“. Bereits in den 1930er Jahren wurde ein Virus als Auslöser vermutet. Die Isolierung und Vermehrung des felinen Parvovirus (FPV) in Zellkulturen und die Übertragung der Krankheit mit Zellkulturvirus gelangen erstmals 1965. Aber auch alle 3 Varianten des kaninen Parvovirus (CPV-2a, -2b und -2c) können bei Katzen zur Erkrankung der felinen Panleukopenie führen, die klinisch nicht von einer Infektion mit dem felinen Parvovirus zu unterscheiden ist. Ein Parvovirus-infizierter Hund kann daher eine Infektionsquelle für eine ungeschützte Katze und eine Parvovirus-infizierte Katze kann eine Gefahr für einen Hund sein.
Hauptsymptome sind:
- Durchfall
- Erbrechen
- Mattigkeit
- Appetitlosigkeit
- Fieber
Das feline Parvovirus verursacht den größten Anteil der felinen Panleukopenie-Fälle, CPV-2a, b und c in Deutschland nur ca. 5 – 10%. Allerdings scheint es hier geografische Unterschiede zu geben. Es wird geschätzt, dass in Südostasien ca. 80% der Katzen mit Panleukopenie mit dem kaninen Parvovirus infiziert sind. Die Pathogenese der Virusinfektion der Katze ist nahezu identisch mit der der Parvovirusinfektion des Hundes.
Die Erkrankung ist nach wie vor Ursache zahlreicher Erkrankungs- und Todesfälle, insbesondere bei Jungtieren. Schwere Verläufe treten vor allem bei Katzenwelpen im Alter von 6 Wochen bis 4 Monaten auf, aber auch erwachsene Tiere mit geschwächter Immunität können betroffen sein.
Die Impfung ist die wichtigste Schutzmaßnahme vor der Erkrankung. Infektionsgefährdet sind v. a. 3 Gruppen:
- ungeimpfte Katzen
- Katzenwelpen, deren maternale Antikörper gerade unterhalb der schützenden Grenze gefallen sind und deren körpereigene Antikörperproduktion noch nicht voll aufgebaut ist; diese Tiere befinden sich in der sog. „immunologischen Lücke“ oder „kritischen Phase“
- geimpfte Katzenwelpen, bei denen aber der maternale Antikörperspiegel zum Zeitpunkt der Impfung noch nicht weit genug abgesunken war und der somit die Impfung behindert hat
Lesen Sie hier den ganzen Beitrag Feline Panleukopenie
aus der Zeitschrift Kleintier konkret 05/2020

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