• © Pia Rebentrost

     

Hautplastiken – Der Rotationslappen

Großflächige Hautdefekte entstehen bei Hund und Katze häufig:

  • infolge von Traumata
  • nach Tumorresektionen

Zur Vermeidung von Wundheilungsstörungen ist ein spannungsfreier Wundverschluss bei erhaltener Vaskularisierung der Haut anzustreben. Mithilfe von Hautplastiken ist ein sofortiges Verschließen des Defekts unter Vermeidung von Narbenbildung und Narbenkontraktur möglich.

Durchführung
Der Rotationslappen wird zu den lokalen oder Subdermal-Gefäßplexus-Flaps gezählt. Zu den Hautlappen, die einen Drehpunkt besitzen, gehören außerdem Interpolations- und Transpositionslappen.

Der Rand des Rotationsflaps grenzt unmittelbar an den Hautdefekt an und hat die Form eines Halbkreises. Die Spenderregion wird durch das Schwenken des Hautlappens gleichzeitig verschlossen. Diese Technik wird an Lokalisationen angewendet, an denen nur auf einer Seite des Defekts Haut vorhanden ist. Dies ist vor allem in der Nähe von Körperöffnungen wie dem Anus oder des Auges von Bedeutung, da so eine Beeinträchtigung oder Verformung dieser vermieden werden kann.

Lesen Sie den gesamten Beitrag hier: Hautplastiken – Der Rotationslappen

aus der Zeitschrift: Kleintier konkret 04/2019

Abb.: Rotationslappen: Der Flap wird um den Drehpunkt (Stern) geschwenkt.(© Pia Rebentrost)

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Kleintier konkret
Kleintier konkret

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