Welche Bedeutung haben Tiere für Patienten?

Der Kontakt zwischen Tier und Mensch (Spaziergänge mit Hunden, Arbeit mit Tieren auf dem Bauernhof) kann beim Menschen zur Reduktion von Angstzuständen und Depressionen führen und Selbstvertrauen und Lebensqualität verbessern. Davon zu unterscheiden sind Tiere, die aktiv mit therapeutischem Hintergrund in eine Behandlung eingebunden werden, berichtet die Carstens Stiftung.

Es gibt nicht viele klinische Studien über den Einfluss des alltäglichen Kontaktes zwischen Mensch und Tier. In Norwegen wurden über 1000 Ärzte, Psychiater und Psychologen befragt, welche Patienten mit psychischen Erkrankungen ihrer Erfahrung nach am meisten von Tierbegleitern profitieren und welche Behandlungseffekte erzielt werden können.

Nach Auswertung von 500 Fragebögen kann man sagen, dass bei allen sieben abgefragten psychischen Erkrankungen die Mehrheit der Therapeuten der Ansicht war, dass Tierkontakt vorteilhaft ist. Dies traf vor allem für geistige Behinderungen (85%) und neurotische, stressbedingte Erkrankungen oder Stimmungsschwankungen (80%) zu. Die deutlichsten Auswirkungen zeigten sich bei der Verbesserung der physischen Verfassung der Patienten bzw. bei der Verringerung von Angst und Depressionen.

Mehr zu den Ergebnissen finden Sie bei der Carstens-Stiftung.

Das Tier in der Familie

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