• Pferdemedizin

     

Eine wichtige Frage: Wo bin ich in 5, 10 und 20 Jahren?

Die aktuellen Probleme in der Pferdepraxis werden rasant größer. Neue Arbeits- und Praxismodelle sind notwendig, um unseren Beruf für die nächsten Generationen wieder attraktiver zu machen.

Arbeitskräftemangel, Notdienstbesetzung und gleichzeitige Auslastung und Effektivität sind wichtige Fragestellungen, die es in Zukunft zu beantworten gilt. Viele Klinikbetreiber geben ihre Klinikzulassung zurück und lösen damit vermeintlich das Notdienstproblem. Im Grunde aber nur eine unbefriedigende und eher symptomatische Lösung. Eine „Kausaltherapie“ für unsere Pferdemedizinbetriebe muss das vollständige Überdenken unserer Strukturen sein.

Tierärztliche Belange vor Verwaltung und Organisation

Im Zuge von sehr wenigen verfügbaren Tierärzten auf dem Markt darf die Verwaltung nicht durch Tierärzte ausgeführt werden. Nicht allein der Mangel an Tierärzten, sondern auch die fehlende Qualifikation für derartige Tätigkeiten schließt dieses herkömmliche System, der Tierarzt macht alles, nachvollziehbar aus. In Zeiten einer anspruchsvollen Tiermedizin und steigender Anforderungen an den Dienstleister „Pferdepraktiker“ muss sich eine Professionalisierung einstellen. Wichtigste Maßnahme bei dieser Strukturverbesserung ist die Rekrutierung, gezielte Auslastung, Fort- und Weiterbildung und damit auch entsprechende Entlohnung von Tierärzten. Die Attraktivität des Arbeitsplatzes „Pferdetierarzt“ hängt unmittelbar an diesen Faktoren.

 

MERKE

„In vernünftiger Zeit gutes Geld zu verdienen“ ist die Zusammenfassung dieser Maßnahme.

Dies funktioniert nur, wenn in der verfügbaren Arbeitszeit auch hocheffizient gearbeitet wird. Hohe Qualifikation und gutes Zeitmanagement müssen dies sicherstellen. Arbeiten, die von Nicht-Tierärzten geleistet werden können, dürfen konsequent dann auch von Tierärzten nicht bearbeitet werden. Dazu gehören z. B. Zeitplanung, Einkauf, Fakturierung, Marketing, KFZ-Verwaltung und TFA-Verantwortung. Wird dies konsequent gelebt, wird unsere Sparte der Tiermedizin auch wieder attraktiver für junge Tierärzte. Jeder leistet das, was er über viele Jahre gelernt hat und auch professionell bedienen kann.

 

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Aus der Zeitschrift pferde spiegel 03/2019

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