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  • Claudia Ley
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  • 08.02.2016

Mediquiz: Elektrolytentgleisung

Die Vorklinik mit ihren trockenen naturwissenschaftlichen Fächern ist oft eine Durststrecke, da man ja letztendlich mit Patienten arbeiten möchte. Trotzdem machen sich gute Grundlagenkenntnisse aus dieser Zeit später in der Klinik immer wieder bezahlt.

 

Elektrolyte - Foto: ©Oleksiy Mark/Fotolia.com

©Oleksiy Mark/Fotolia.com

 

Als Beispiel möchte ich Frau X. anführen, eine 75-jährige übergewichtige Dame mit vorbekanntem Diabetes mellitus Typ II, arterieller Hypertonie und kompensierter Herzinsuffizienz. Nachdem dietätische Maßnahmen nicht zum erhofften Erfolg bezüglich der Diabeteseinstellung geführt hatten, war vor gut fünf Jahren eine medikamentöse Therapie mit Metformin begonnen worden, unter der sich der HbA1c-Wert auf etwa 7% stabilisiert hatte.

Zur Behandlung des Bluthochdrucks nimmt die Patientin zudem einen ACE-Hemmer und ein niedrig dosiertes Thiaziddiuretikum ein. Von kardiologischer Seite war nun im Lauf der letzten 12 Monate eine Aufdosierung eines Schleifendiuretikums notwendig geworden, um eine Überwässerung der Patientin im Rahmen der Herzinsuffizienz zu verhindern.


Da Frau X. keine allzu große Freundin von Ärzten ist, hatte sie unsere Hausarztpraxis fast zwei Jahre lang erfolgreich gemieden und mich erst jetzt auf Grund einer zunehmenden körperlichen Schwäche und Abgeschlagenheit aufgesucht. Sie sei dauernd müde, gerate schon bei geringster körperlicher Belastung außer Puste und habe vor allem keinen rechten Appetit mehr.

Welche Fragen habt ihr an die Patientin?

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