• Artikel
  • |
  • Carina Wels
  • |
  • 26.05.2015

Die Geschichte des Blutkreislaufs

Hand aufs Herz! Mit Leib und Seele im Medizinstudium. Aber wissen wir auch wirklich was hinter all dem steckt? Worauf unsere kontemporäre Wissenschaft beruht und wem wir das viele Lernen zu verdanken haben.

I. Kurze Einleitung

Einst ward dort ein Mysterium um ein Flämmchen tief in uns, Feuer gar ...

Unser gegenwärtiges Verständnis des menschlichen Blutkreislaufs unterzog sich im Laufe der Zeit immer wieder großen Revolutionen. ,,Das Blut wird in der Leber produziert, im Herzen durch Luft aus der Lunge angereichert und fließt dann durch die Poren in den Herzkammerwänden in die Adern. Die bringen es zu den Organen, die das Blut als ihre Nahrung verbrauchen.'' Diese Auffassung stammt von Galenus und entspräche wohl unserem Bild des Blutkreislaufes, lebten und lernten wir vor dem Jahre 1616, in dem William Harvey seine neue, bahnbrechende Theorie vorstellte. Zuvor lehrte die Medizin fast eineinhalb Jahrtausende nach dem griechischen Arzt Claudius Galenus, der im 2. Jahrhundert nach Christus eine medizinische Gesamttheorie entwickelte, die sehr lang ihresgleichen suchte. Erst mit William Harvey konnte die bis dahin bindende Lehrmeinung nach Galenus revidiert werden.

 

II. Der Blutkreislauf nach Claudius Galenus

Des Gelehrten Wort, es ließ das Lichtlein brennen, weit mehr als 1000 Jahr ...

Zuerst sehen wir uns den Blutkreislauf nach Claudius Galenus an, geboren wahrscheinlich um 129 in Kleinasien und verstorben 199 in Rom. Neben Hippokrates gilt Galenus auch kontemporär als einer der herausragendsten und einflussreichsten Mediziner der Antike. Seine Studien der Mathematik, Philosophie und Medizin absolvierte er in Alexandria und Korinth, wobei sein Hauptaugenmerk bis zu seinem Erwachsenenalter auf Anraten seines Vaters der Philosophie galt. Erst im Anschluss wandte er sich der Medizin zu.

In Pergamon fand er eine medizinische Übergangsbeschäftigung als Gladiatorenarzt. Einige Zeit später verschlug es ihn nach Rom, wo er nach kurzer Aufenthaltsunterbrechung aufgrund einer Pestepidemie schließlich zum Leibarzt Marc Aurels ernannt wurde und später um 201 A.D. dort verstarb. Die Zeit in Rom brachte Galen einen tadellosen Ruf in vielerlei Hinsicht ein. Er war dort als Lektor, Experimentator und vor allem als Arzt, insbesondere auf den Gebieten der Anatomie und Physiologie, tätig. Hier genossen seine Erkenntnisse weit über ein Jahrtausend deklarierende Unantastbarkeit. Seine Theorie über die Bewegung des Blutes stützte sich auf einen gar philosophisch anmutenden Grundgedanken. Galen setzte den Glauben, ,,Die Natur tue nichts vergeblich", als Fundament und assoziierte damit eine bestimmte, vom Schöpfer festgelegte Zweckmäßigkeit für jedes einzelne Organ.

Die Lehren und Theorien Galenus sind selbstverständlich wesentlich umfassender als die Aspekte, die ich im Folgenden kurz zur späteren Gegenüberstellung mit den Neuerungen Harveys ausführen werde.

Galenus Theorie über die Bewegung des Blutes besagt, dass die von uns aufgenommenen Nährstoffe über die Därme in die Leber transportiert werden, wo der ,,Spiritus Naturalis'' die Nahrung in Blut umwandle. Bei diesem Vorgang bildet Wärme die zentrale Qualität für die Physiologie. Sie ist der Indikator für den Vollzug der Wandlung von fester Nahrung in flüssiges Blut, was Galen ,,Kochung'' nennt. Die Menge an Blut teile sich, wobei die eine Hälfte durch die Venen direkt in die Peripherie des Körpers fließe. Das restliche Blut ströme in die rechte Herzkammer, teile sich erneut auf in eine kleine Menge, die in die Lunge und in eine etwas größere Menge, die über die Poren des Septums in die linke Herzkammer gelange. Das sich im linken Herzen befindliche Blut werde nun mit ,,Spiritus Vitalis'' angereichert und durch die Adern zurück in die Peripherie transportiert. Das übriggebliebene Blut werde in das Gehirn gepumpt, wo es zur Entwicklung des ,,Spiritus Animalis'' komme. Dieser werde schlussendlich durch die Nerven im Körper verteilt.

Dieses Konzept stützt sich auf die reine Hypothese über die Bildung des Blutes in der Leber aus der Nahrung und der Existenz des Blutes als ,,diastolische Attraktion''. Die spekulativen Überlegungen Galens basieren auf einer von der Stoa beeinflussten ,,Säftelehre'' oder Humoralpathologie, sowie auf der, für unsere Zwecke weitaus interessanteren, ,,Pneumalehre''. Diese besagt, dass ,,Spiritus vitalis'', so wie ,,Spiritus animalis'' die zentrale Wärme und Vitalität des Körpers über das arterielle System verteilen. Diese strömen durch die Nerven in die Sinnesorgane und Muskeln. Somit ist die Versorgung sehr bildhaft, aber von der Grundthese ausgehend folgerichtig dargestellt. Wie bereits erwähnt, vertritt die Lehre Galens eine sehr philosophische, nach dem schöpferischen Prinzip agierende Attitüde.

Der pergamonische Denker setzte grundsätzliche Leitfäden, die das Fundament für alle weiterführenden Theorien bilden. Vor allem wird das Herz nach dem energetischen Prinzip als Wärmezentrum, oft auch als Feuer oder Flamme angesehen. Die linke Herzkammer sei ein Ofen, der das in der Leber gebildete Blut zur Abkühlung mit der Luft der Lungen vermischt. Zudem nimmt Galenus eine diastolische Wirkungsweise an, bei der die Bewegung des Blutes derer von Ebbe und Flut gleicht.

Die Theorie über die Bewegung des Blutes Galenius stellte bis zur Revidierung durch William Harvey im 17. Jahrhundert einen unbestreitbaren Standard dar, dessen Anzweiflung sogar strafrechtlich verfolgt wurde.

 

III. Der Blutkreislauf nach William Harvey

Eines Tages kam ein andrer daher, der wahrer sprach als Wahres war ...

William Harvey, geboren am 1. April 1578 in Folkstone, England, verstorben am 3. Juni 1657 in Hampstead, gilt als der Entdecker des menschlichen Blutkreislaufes und beschrieb somit einen Meilenstein unserer gegenwärtigen Medizin. Harvey entstammte der englischen Oberschicht und genoss eine umfangreiche Schulbildung, die ihn von Canterbury über Cambridge führte.

Nach dem Erhalt des Titels ,,Bakkalar der freien Künste'', begann Harvey in Cambridge sein Medizinstudium und vollendete es in Padua mit 24 Jahren als Doktor der Medizin. Einer seiner Lehrer war Hieronymus Fabricius ad Aquapendente, der als Erstbeschreiber der Venenklappen Ruhm erlangte und auch auf William Harvey prägend wirkte. Nach Beendigung seines Studiums kehrte Harvey, nun bereits mit einer Arzttochter verheiratet, nach England zurück und konnte sich in London am ,,College of Physicans'' als Mitglied etablieren.

Im Alter von 37 Jahren berief es den Mediziner zum Professor der Anatomie und Chirurgie am königlichen College der Ärzte. Dies brachte Harvey um 1623 eine Beförderung zum außerordentlichen Hofarzt von König Jakob I ein. Der König verstarb einige Jahre darauf um 1628, dieser Zeit entstammt Harveys revolutionäre Schrift über die Bewegung des Herzens und des Blutes. In insgesamt 17 Kapiteln legt Harvey nach Widmungen und darauf folgenden Gründen für seine Arbeit, eindrucksvoll seine These über den menschlichen Blutkreislauf dar. Gestützt auf unzählige Vivisektionen an Kalt- und Warmblütern, die Harvey begleitet oder selbst durchgeführt hat, beschreibt er eindrucksvoll die Herzbewegung und kommt zu dem Entschluss, dass die aktive Phase des Herzens die Systole sei. ,,In ihr erfolgt die Kontraktion der Muskulatur, des Herzspitzenstoßes, das Austreiben des Blutes aus den Ventrikeln. Gleichzeitig mit der Systole des Herzens erweitern sich die Arterien, sie geben einen Schlag und befinden sich in der Diastole. Dies gilt für alle großen Arterien, auch für die arteriose Vene, die Arteria pulmonalis.'' (1)

Die aristotelische Wissenschaftstheorie bot Harvey ohne Zweifel eine Orientierungshilfe bei seinen Untersuchungen. Der Nervus Rerum dieser Theorie liegt in der deduktiven und induktiven Methodik. Die deduktive Methode startet beim Allgemeinen und endet im Besonderen, was eine Ableitung von der Ursache zum Besonderen zu erstellen als erklärtes Ziel beinhaltet. Bei der Induktion kehrt sich diese Kausalität um. ,,...der Prämisse muss notwendigerweise eine Konklusion erfolgen; dann ist das Argument gültig. Als Gegenstück zur Deduktion führt Aristoteles die Induktion an, ein Erkenntnisfortschritt, der vom Einzelnen zum Allgemein führt. Doch ist der Erkenntnisfortschritt nur im Zusammenhang von Vorwissen und sinnlicher Erfahrung möglich. Die Induktion sucht nach Gemeinsamen innerhalb einer Gattung. Das Zusammenspiel von Induktion und Deduktion bewirkt, dass das Verhältnis von früheren und späteren umgekehrt: das eigentlich frühere Allgemeine wird später erkannt als das Besondere.'' (2)

William Harvey setzte sich somit als persönliche Maxime auf die inhärenten Ursachprinzipien, die die Entwicklung jedes Lebewesens leiten, Bezug zu nehmen und seine Überzeugung nicht auf allgemeine Naturgesetze zu bauen. Diese Ursachprinzipien ,,...treten zu Beginn der Embryogenese am Reisten vor. So liegt auch der Schlüssel zum Verständnis des Kreislaufs im Nachvollzug seiner Entstehung und Entwicklung aus dem ,,punctum saliens'', der ersten bewegenden Anlage von Herz und Blut.'' (3)

Harvey springt in ,,De Mortu Cordis'' häufig zwischen induktiven und deduktiven Argumenten, dabei umfährt er jedoch bewusst die obersten Prinzipien und führt im Anschluss trotzdem einen Beweis für Syllogismus an.,,Blut strömt ununterbrochen durch das Herz, diese Flüssigkeit wird entweder durch Nahrung ständig neu gebildet, oder fließt im Kreis. Doch die aufgenommene Nahrung reicht für die Menge des Blutes nicht aus ... Da die Nahrungsmenge nicht ausreicht, ergibt sich daraus, dass das Blut im Kreis fließt.'' (4)

Bezug nehmend auf das ,,Traktat der Venenklappen'', von seinem ehemaligen Dozenten Fabricius verfasst, führt Harvey folgerichtig weiter aus: ,,... die Venenklappen lassen einen Blutfluss nur in eine Richtung zu...''.

William Harveys Werk bietet eine Konklusion aus den vorher gegangen Jahrtausenden Medizingeschichte, selbst erfahrenen Einflüssen, jedoch vor allem aus seinen persönlichen Beobachtungen, Experimenten und Ergebnissen. So erhält man eine sehr differenzierte und vielschichtige Darstellung des Themenkomplexes. Rhetorisch besonders imposant gestaltet zeigt sich die Vorrede und das erste Kapitel, in dem Harvey auf Galenus Theorie eingeht und diese kritisiert und ad absurdum führt.

Die These Galenus: Lunge, so wie Puls und Atmung dienen zur Kühlung, falsifiziert Harvey mit seiner Erkenntnis des fehlenden Zusammenhanges zwischen Herz/Arterien und der Atmung. Puls und Atmung haben nach Harveys Erkenntnissen ebenfalls völlig unterschiedliche Funktionen. Die jedoch wichtigste Neuerung Harveys präsentiert sich im elementaren Verständnis des Pfades, den unser Blut im Körper beschreitet und der Funktion der einzelnen Stationen. Das Blut fließe laut Harvey von der rechten Herzkammer über die Lunge in die linke Kammer, es sickere nicht durch die Poren der Herzscheidewand, wie von Galenus propagiert. Beim Sezieren stellte William Harvey weiterführend fest, dass diese Herzporen schlichtweg nicht existieren und deren somit fiktive Aufgabe stattdessen von einem Kammersystem für Hin- und Rückfluss übernommen wird. Durch Messungen des Schlagvolumens des Herzens konnte Harvey zudem Rückschlüsse auf die Unvereinbarkeit zwischen der Menge des Blutes im menschlichen Körper und der ständigen Neubildung dessen aus der Nahrung, ziehen.

Harvey erkannte, dass das Schlagvolumen keine Konstante, sondern in Abhängigkeit von der Körperfunktion des Individuums steht. So schließt er seine Argumentation und identifiziert das Herz als Pumpe, die das Blut durch die Adern in den Körper presst. Das Blut fließe von dort aus wieder zum Ausgangspunkt. Dieser Kreislauf wiederhole sich ständig. Der Blutkreislauf unterteile sich zusätzlich noch in einen großen und einen kleinen Kreislauf. Selbiger hat nach Harvey einen sehr physischen und auch gewaltsamen Charakter, der der Humoralphysiologischen Symmetrie vollkommen entsagt. Druck steht Ausgeglichenheit gegenüber. Die stoische Passivität der Antike dementiert von der unermüdlichen Betriebsamkeit des experimentierfreudigen 17. Jahrhunderts.

Am 17. April 1616 präsentierte Harvey seine avantgardistischen Erkenntnisse in einer Vorlesung in London der Öffentlichkeit. Zusätzlich untermauert er diese mit einem Experiment, das er dem Plenum zu Gemüte führte: Er band einer Versuchsperson den Unterarm ab, bis der Rückstau des Blutes den Unterarm anschwellen ließ. Dies veranschaulichte jedermann das momentane Unvermögen des Blutes zurückzufließen. Das Experiment zwang das Publikum in zwei Lager. Die einen schlugen Beifall und waren erfreut über die neue Erkenntnis, die anderen reagierten mit Ablehnung. Doch Harvey löste diese Problematik mit einem Trick auf: Der antike Mensch sei eben anders gebaut gewesen, was zu einem anderen Blutkreislauf geführt habe. In einer Zeit in der Andersdenker und Revolutionäre noch mit den höchsten Strafen zu rechnen hatten war dies zweifelsohne die weniger riskante Alternative der Meinungsäußerung.

 

IV. Blut geleckt? Dann nun die Moral von der Geschicht!

Bis sich jeder musste eingestehen, das Lichtlein, es war niemals da ...

William Harvey verstand es wie kein anderer Pionierarbeit in seiner Wissenschaft zu leisten. Erstmalig trat in der Geschichte eine derartig semantische Methodik hervor, die sich nicht nur durch hypothetische Überlegungen und Beobachtungen etablierte, sondern durch Beweisbar- und Messbarkeit bestach. Harvey erreichte damit in seiner Vorgehensweise einen prospektiven Standard, der damals vergeblich Korrespondenzen suchte. Die Logik und Pragmatik mit der Harvey epochale Edikte brach, novellierte oder gar substituierte, war bis dato unvergleichbar und völlig konkurrenzlos. Die Entdeckung des Blutkreislaufes erschloss neue Therapiemöglichkeiten, schon in einem Zeitalter, in dem man sich sonst auf verschiedene Aderlass-Methoden berief. Für die nachkommende Medizin war dieser Grundstein unabkömmlich.

Retrospektiv zeigt es sich immer wieder in der Geschichte, wie wichtig es ist selbst allgemein anerkannte Normen, Direktiven und gesellschaftliche Maximen anzuzweifeln und zu überdenken, gegebenenfalls eine Revidierung anzustreben. Dies mutet natürlich sehr allgemein und moralisierend an, doch für mich ist das Kollektiv der subjektiven Ansätze Fortschritt in seiner ursprünglichsten und vor allem aktivsten Form. Letztendlich sind es meistens die als Rebellen und Falschdenker Deklarierten, die ihrer Zeit tatsächlich voraus sind. Das System in dem wir leben, welches der gesellschaftlichen Majorität fast uneingeschränkte Handlungsfreiheit bietet und somit jegliche Prägung vorausbestimmt, macht es Andersdenkern drastisch problematischer den eigenen Ideen Raum zu geben. Dieser Punkt verlangsamt nach meinem Verständnis vor allem die soziale Weiterentwicklung einer Gesellschaft.

Setzt man also seinen Anspruch und den möglichen Nutzen der Kontroverse, die man mit seinen unkonventionellen Einstellungen möglicherweise auslöst, über politische und soziale Akzeptanz, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass eine Meinung, die nicht der Masse entspricht mit reichlich Gegenwind einhergeht. Auf den beschriebenen Aspekt möchte ich schlussendlich meinen Fokus legen und das Zitat Phillipe Soupaults ,,Toleranz ist die Fähigkeit Widerspruch zu ertragen.'' als Schlusssatz anführen.

 

Bibliographie

1) Harvey, William; Klassiker der Medizin I, Die Bewegung des Herzens und des Blutes, S. 137

2) Kunzmann, Peter; Burkard, Frank-Peter; Wiedemann, Franz; dtv-Atlas zur Philosophie, S. 47

3) Fuchs, Thomas; Die Mechanisierung des Herzens, S. 44

4) Harvey, William, Klassiker der Medizin I, De Mortu Cordis, Kap. 9, S. 56

5) Staiger, Joachim; Herz und Kreislauf im Wandel der Zeiten, S. 56-57

Ackerknecht, Erwin H., Geschichte der Medizin, Stuttgart 1979

Fuchs, Thomas; Die Mechanisierung des Herzens, Harvey und Descartes - Der vitale und mechanische Aspekt des Kreislaufs, Frankfurt/Main 1992

Harvey, William, Die Bewegung des Herzens und des Blutes

Kunzmann, Peter; Burkard, Frank-Peter; Wiedemann, Franz; dtv-Atlas zur Philosophie, 6. Auflage, 1991 München

Schrott, Heinz; Chronik der Medizin

Staiger, Joachim, Herz und Kreislauf im Wandel der Zeiten, Altertum. Mittelalter und Neuzeit, Frankfurt/ Main 1992

Mein Studienort

Medizinstudenten berichten aus ihren Unistädten

Werde Lokalredakteur Die Unistädte auf Google Maps
Medizin im Ausland

Erfahrungsberichte und Tipps aus über 100 Ländern

Erfahrungsbericht schreiben Auslands-Infopakete
Cookie-Einstellungen