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  • Franziska Ippen
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  • 03.11.2015

Linknavigator Klinische Chemie

Allgemein

Wer auf der Suche nach einem umfangreichen Handbuch und Nachschlagewerk zum Thema Klinischer Chemie und Labordiagnostik ist, ist mit dem „Kompendium Labormedizin und Mikrobiologie“ der Medizinischen Laboratorien Düsseldorf gut beraten. In der aktuell 3. Auflage des 406-seitigen Skripts werden eine Vielzahl von Themen und deren Durchführung aus dem Bereich Labormedizin genauer erklärt, z. B.: Präanalytik, Testverfahren in der Klinischen Chemie, Enzyme, Kohlenhydratstoffwechsel, Proteinstoffwechsel, Fettstoffwechsel, Herz, Magen und Pankreas, Leber, Niere, Blutgase, Spurenelemente und Schwermetalle, Antioxidantien, Hormone, Gestosen, Lysosomale Speichererkrankungen, Tumormarker, Therapeutisches Drug Monitoring, Drogenscreening, Liquordiagnostik, Stuhldiagnostik, Hämatologie, uvm. Dabei veranschaulichen Abbildungen die Grundlagen einzelner Themengebiete, in Tabellen werden zudem die Entnahmekriterien von Probenmaterial sowie der fachgerechte Transport aufgeführt. Sehr empfehlenswert als Nachschlagewerk für alle Humanmediziner- oder als Kompendium für den angehenden Labormediziner.

Medizinische Laboratorien Düsseldorf – „Kompendium Labormedizin und Mikrobiologie“

Ein ebenfalls umfangreiches Angebot an Vorlesungen aus diesem Fachbereich stellt das Department of Pathology and Laboratory Medicine der University of Florida zur Verfügung. Von einer Einleitung zum Thema Labormedizin im Allgemeinen, analytischen Methoden wie Spektroskopie, Immunhistochemie und Elektrophorese über Nierenfunktionsparameter, kardiologische Labordiagnostik, Tumormarker, forensische Toxikologie sowie einem Themenschwerpunkt über Forschungsethik sind hier wichtige Themenschwerpunkte aus der klinischen Chemie sowie der Labordiagnostik enthalten.

Department of Pathology and Laboratory Medicine University of Flori – Vorlesungen

Auch die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) stellt auf ihren Seiten Skripten zur Verfügung. Diese sind mit den Themenschwerpunkten Hämatologie und Anämien, Entzündungen (akute Pankreatitis, Sepsis, SIRS, etc.) auch für Studenten anderer Universitäten ersichtlich. Im Vorlesungsskript Anämie werden Erythrozytenindices, Anämieeinteilungen sowie deren Ätiologie und hämatologische Veränderungen näher beleuchtet, im Skript Entzündungen werden die Labordiagnostik der akuten Pankreatitis, Funktionsdiagnostik des Magen-Darm-Trakts, Procalcitonin sowie weitere Sepsismarker behandelt. Lesenswert und übersichtlich!

Medizinische Hochschule Hannover – Skript „Hämatologie und Anämien“

Medizinische Hochschule Hannover – Skript „Entzündungen“

Alles ist nun gelernt, und die Prüfung steht kurz bevor? Gerade für Medizinstudenten, die noch nach zusätzlichen Übungsaufgaben suchen, ist die Seite des Instituts für Klinische Chemie des Universitätsklinikums Mannheim sehr interessant: Dort finden sich Musterklausuren zum Kurs klinische Chemie und Hämatologie mit Lösungsbogen. Ideal für die Wissensüberprüfung vor der Klausur.

Institut für Klinische Chemie Universitätsklinikum Mannheim – Musterklausuren

Nun soll es an die Praxis gehen? Im aktuellen Skript „Praktikumsunterlagen für das Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden und Klinische Chemie“ aus dem Institut für Pharmazeutische Chemie der Universität Frankfurt findet man Grundlagenwissen sowie praktische Versuchsanleitungen zu den Themenbereichen Enzymatik, Proteinbiochemie und Molekularbiologie, Metabolisierung von Arzneistoffen sowie zur Klinischen Chemie. Beispielaufgaben mit Rechnungen sowie deren ausführlich aufgezeigte Lösungswege erleichtern das Verständnis für die praktisch angewandte Labormedizin. Sehr empfehlenswert!

Institut für Pharmazeutische Chemie Universität Frankfurt – Skript „Praktikumsunterlagen für das Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden und Klinische Chemie“

Eine andere Variante einer praktischen Versuchsanleitung bietet das „Praktikumsbuch Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik“ des Universitätsklinikums des Saarlands. Hier werden die Grundlagen aus Hämatologie, Blutgruppenserologie, Hämostaseologie, Labororganisation und Qualitätsmanagement, Tumormarkern, Labordiagnostik der Herz-, Leber- und Pankreasdiagnostik, Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechsel, Liquor- sowie Urindiagnostik, der Endokrinologie sowie der Blutgase und des Säure-Basen-Status besonders hervorgehoben und für ein Praktikumsskript sehr ausführlich wiederholt. Empfehlenswert für alle Studenten, die nach einem praktischen Skript mit mehr Faktenwissen suchen.

Universitätsklinikum des Saarlands – „Praktikumsbuch Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik“

Wer auf der Suche nach den absoluten Grundlagen der Klinischen Chemie ist, wird mit dem folgenden Skript gut beraten sein. Von den Begriffsdefinitionen über Probenidentifizierung, -gewinnung und -verwahrung, Einfluss- und Störgrößen, Ermittlung des Referenzbereichs, Sensitivität und Spezifität sowie den Grundlagen der Qualitätssicherung bietet dieses Dokument eine gute erste Übersicht über den Fachbereich Labormedizin.

Skript „Klinische Chemie“

Vorlesungen zur Labordiagnostik bei Tumormarkern sind auf den Seiten des Universitätsklinikums der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster sowie der Website des Instituts für Medizinische Diagnostik GmbH einsehbar. Hier werden u.a. die Einteilung und Bestimmung von Tumormarkern, deren Eigenschaften und Einsatzgebiete, Einfluss- und Störgrößen, mögliche Ursachen falsch-positiver und falsch-negativer Befunde, Bewertung der Änderung im Zeitverlauf sowie biologische Halbwertszeiten von Tumormarkern erklärt. Ein guter Einstieg in die Labordiagnostik in der Onkologie.

Universitätsklinikum Westfälische-Wilhelms-Universität Münster – Vorlesungen Labordiagnostik bei Tumormarkern

Institut für Medizinische Diagnostik GmbH – Vorlesungen Labordiagnostik bei Tumormarkern

Die Website „Labtestsonline.de“ bietet für Ärzte sowie Patienten ein online Recherchesystem für medizinische Labortests, das praxisrelevante Informationen von der Bedeutung einer Vielzahl von Labortests bis hin zu speziellen Fragen, wie z.B. Störfaktoren oder spezielle Transportbedingungen, bietet. Derzeit bietet Labtestsonline.de Informationen zu mehr als 200 diagnostischen Tests sowie zu mehr als 500 medizinische Fachbegriffe im Glossar. Das Glossar ist dabei insbesondere für Patienten interessant, da es viele direkt von Patienten genannte Fachbegriffe enthält, die in verständlichen Worten kurz und knapp erläutert werden. Insbesondere für Medizinstudenten sowie Ärzte ist die Beschreibung der einzelnen Labortests interessant: Hier können je nach Parameter dessen Definition, Untersuchungsgründe, das notwendige Probenmaterial zur Durchführung des Tests, das endgültige Laborergebnis und dessen Interpretation mit Referenzbereichen sowie Stör- und Einflussgrößen nachgelesen werden.

Labtestsonline.de

Übersicht über die wichtigsten Laborwerte

Wenn man auf der Suche einer kompakten Liste mit Labornormwerten ist, ist die Liste der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) empfehlenswert. Hier werden Normwerte aus Blut, Urin, Liquor und aus dem Bereich des therapeutischen Drug Monitorings aufgeführt. Auf der letzten Seite gibt es zudem eine Tabelle, in der übersichtlich dargestellt wird, welches Probengefäß sich für die Analyse welches Parameters eignet. Ideal für die Kitteltasche!

Medizinische Hochschule Hannover – Labornormwerte

Als Auszug aus der Checkliste Innere Medizin des Georg Thieme Verlags erhält man in diesem 10-seitigen Auszug des Buches Labornormwerte und eine Übersicht über differentialdiagnostische Aspekte pathologischer Laborwerte inklusive einer graphischen Darstellung pathologischer Veränderungen der Serumeiweiß-Elektrophorese. Ideal zum Ausdrucken für die Kitteltasche und als Gedächtnisstütze für mögliche Differentialdiagnosen im klinischen Alltag!

Georg Thieme Verlag – Auszug „Checkliste Innere Medizin“

Wer Details zu Laborwerten ganz genau wissen möchte, ist auf den Seiten der Charité Berlin gut aufgehoben. Hier werden Laborparameter aus einer Vielzahl diagnostischer Untersuchungen definiert, zudem findet man die Indikation zur Abnahme der Laborwerte, die korrekten Abnahmebedigungen der Parameter sowie wann erhöhte und erniedrigte Werte auftreten können. Zudem sind mögliche Störfaktoren aufgeführt. Der Verweis zu aktuellen Publikationen aus dem Gebiet der klinischen Chemie und Hämatologie rundet das Bild ab. Sehr empfehlenswert für den Stationsalltag!

Charité Berlin

Zum Thema Urin- bzw. Nierendiagnostik stellt die Firma Roche online ein Skript zur Verfügung. Dieses umfasst eine Einführung zum Thema, Pathomechanismen der Proteinurie, Hämaturie und Leukozyturie, zugehörige Blut- und Urinuntersuchungen, diagnostische Strategien sowie zugehörige Referenzbereiche. Schemazeichnungen zu zugrundeliegenden Pathomechanismen, Übersichtstabellen sowie Entscheidungsalgorithmen in der Labormedizin erleichtern das Verständnis in diesem Themenbereich.

Roche – Skript „Nierendiagnostik“

Die Universitätsklinik Düsseldorf stellt zum Thema „Liquordiagnostik in der Klinischen Chemie“ eine 26-seitige Vorlesung zur Verfügung. In dieser werden zunächst anatomische und physiologische Grundlagen, Indikationen sowie die Durchführung einer Liquordiagnostik beschrieben, bevor Schritt für Schritt visuelle Aspekte der Liquorprobe, Zytologie und klinische Chemie genauer in den Fokus rücken. In einer kurzen und übersichtlichen Zusammenfassung werden die labordiagnostischen Kriterien einer bakteriellen, viralen sowie tuberkulösen Meningitis aufgeführt, zudem werden laborchemische Auffälligkeiten des Liquors bei Multipler Sklerose sowie Tumorerkrankungen besprochen. Lesenswert!

Universitätsklinik Düsseldorf – Vorlesung „Liquordiagnostik in der Klinischen Chemie“

Wer sich gerne detailliertere Aspekte der Liquordiagnostik aneignen würde, ist mit dem Skript „Ausgewählte Methoden der Liquordiagnostik und Klinischen Neurochemie“ der Deutschen Gesellschaft für Liquordiagnostik und Klinische Neurochemie e.V. gut beraten. Von Standardabnahmebedingungen sowie der Präanalytik von Liquor und Serum über Notfall- und Grundprogramm der Liquordiagnostik und Spezialuntersuchungen mit gesicherter oder ergänzender diagnostischer Bedeutung bis hin zu Methoden im Erprobungs- und Forschungsstadium, mit umstrittener diagnostischer Relevanz oder nicht-standardisierter Methodik findet man hier Antworten auf tiefgreifende Fragen der Liquordiagnostik.

Deutsche Gesellschaft für Liquordiagnostik und Klinische Neurochemie e.V. – Skript „Ausgewählte Methoden der Liquordiagnostik und Klinischen Neurochemie“

Fachgesellschaften

Auf den Internetseiten der Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. (DGKL) findet man Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Klinischen Chemie, aktuelle Arbeitsgruppen sowie Sektionen der DGKL, die Nachwuchsakademie der DGKL sowie aktuelle Veranstaltungen sowie Informationen zur Forschungsförderung.

Deutsche Vereinte Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V.

Die European Federation of Clinical Chemistry and Laboratory Medicine (EFLM) verbindet die nationalen Fachgesellschaften der klinischen Chemie und Labormedizin und bietet eine europaweite Plattform für dieses Fachgebiet. Hier kann man vor allem Termine für internationale Kongresse sowie aktuelle Publikationen aus der klinischen Chemie und Labormedizin einsehen.

European Federation of Clinical Chemistry and Laboratory Medicine

American Society for Clinical Laboratory Science (ASCLS) ist die Fachgesellschaft der Labormediziner in den USA. Auch hier finden sich aktuelle Veranstaltungen wie Tagungen und Kongresse, Weiterbildungsmöglichkeiten, aktuelle Publikationen, Stipendien sowie Stellenanzeigen aus dem Gebiet der Labormedizin.

American Society for Clinical Laboratory Science

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