• Bericht
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  • Stefan Preisendörfer
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  • 13.04.2015

Nepal – Land der Gegensätze

Stefan war für eine Famulatur am Kathmandu Model Hospital im fernen Nepal. Was seinen Aufenthalt im Land der Gipfel, Götter und Mythen so einzigartig und unvergesslich machte - lies hier mehr.

 

Namo Buddha – Wichtiges Pilgerziel für Hinduisten mit wunderschönen Tempeln 

 

„You, call me Ama!“ – Ich kenne sie erst seit etwa einer halben Stunde. „Not Mina, Ama!“. ‚Ama’ ist nepalesisch, und bedeutet ‚Mutter’. Mina ist ihr Name. Ich werde die nächsten sieben Wochen bei ihr zuhause wohnen, und tatsächlich wird sie in dieser Zeit wie eine Mutter für mich sein.

 

Einen Monat habe ich in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, und in Kirtipur, einem Dorf in der Nähe von Kathmandu, famuliert. Danach war ich noch zwei Wochen lang trecken im Himalaya. Die Erfahrungen und Erlebnisse sind so einzigartig, dass ich sie nie vergessen werde.

 

Ankunft in Nepal

Es riecht eigenartig, es ist laut, der Straßenverkehr ist beunruhigend. Das sind meine ersten Eindrücke von Nepal. Während meiner Praktikumszeit bin ich bei einer nepalesischen Gastfamilie untergebracht, die mich sehr nett aufnimmt. Dennoch: Die ersten zwei Tage fühle ich mich einsam und ein wenig verloren.

 

 

Waschmaschinen gibt’s selten – Ein kleiner Junge muss Kleidung mit den Händen waschen.

Fast alles hier ist anders als ich es gewohnt bin. „Das ist ganz normal am Anfang“, erklärt mir eine Amerikanerin, die ebenfalls bei der Gastfamilie wohnt. Man gewöhne sich aber schnell daran. Und sie soll recht behalten: Nach einiger Zeit fühlt sich alles normal an und ich genieße die Leichtigkeit und Regelfreiheit Nepals.

 

 

Bewerbung

Beworben habe ich mich etwa zwei Monate vor Beginn der Famulatur, direkt über das Kathmandu Model Hospital (drbmaharjan@phectnepal.org). Ansprechpartner ist Dr. Basant, er beantwortet mir bereits per Email viele Fragen. Pro Woche zahle ich 40 Euro. Die meisten Medizinstudenten aus Deutschland bewerben sich über nepalmed. Das ist eine Organisation, für die man allerdings eine zusätzliche Gebühr entrichten muss, und Bewerbungen müssen länger im Voraus eingereicht werden.

 

 

Unterkunft

Als Unterkunft kommen viele Hotels in Frage (meist etwa 5 Euro pro Nacht). Meine Unterkunft beider Gastfamilie habe ich selbst über https://www.airbnb.com/organisiert. Ich habe mich bewusst für das Leben bei einer Gastfamilie entschieden da ich mich soweit wie möglich in die nepalesische Kultur integrieren wollte.

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