• Fotodokumentation
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  • Simon Witthauer
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  • 19.08.2014

Famulatur in Meghauli: Zwischen Everest und Kathmandu

Nepal gilt nicht umsonst als Sehnsuchtsziel vieler Weltreisender: Riesige Berge, tiefe Täler - und dazu die uralte, hinduistisch geprägte Kulturlandschaft. Diese Kombination findet man nur am Südrand des Himalaja. Medizinstudent Simon Witthauer aus München hat in dem kleinen Land mit dem grandiosen Relief famuliert. Hier zeigt er ein Spektrum seiner Eindrücke. (alle Fotos: S. Witthauer)

  • Simon mit Elefant - Foto: S. Witthauer

    Wer sich nach Nepal aufmacht, erwartet vieles: Berge, Tempelmönche, Gebetsmühlen … Elefanten? Natürlich! Ich famulierte im eher niedrig gelegenen Süden. Elefanten gehören hier als Arbeitstiere zum landwirtschaftlichen Alltag.

     
  • Pashupatinath Tempel in Kathmandu - Foto: S. Witthauer

    Meine erste Reisestation war die nepalesische Hauptstadt Kathmandu. Das Bild zeigt eine Verbrennungszeremonie im Pashupatinath-Tempel. Die Form der Trauer gleicht einem Klagegesang und geht unter die Haut

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  • National Heart Center Kathmandu - Foto: S. Witthauer

    Im National Heart Center in Kathmandu. Nach einem Herzkatheter komprimiert der Arzt noch die Leistenarterie des Patienten, im Hintergrund wartet schon der nächste.

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  • Busfahrt nach Meghauli - Foto: S. Witthauer

    Typische Herzstillstandsituation auf der Busfahrt zwischen Kathmandu und Meghauli. Vor uns überholt ein LKW und schert in letzter Sekunde wieder in seine Fahrbahnspur ein. Auf einer engen Straße die oft an einer Schlucht entlangführt.

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  • Weg zur Clinic Nepal - Foto: S. Witthauer

    Auf dem Weg zu meiner Famulatur-Klinik – der Friendship Clinic Nepal in Meghauli. Die Natur ist von atemberaubender Schönheit. Hier waschen die Frauen des Dorfes sich und die Gewänder ihrer Familien an einem Teich.

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  • Weg zur Klinik - Foto: S. Witthauer

    Die Klinik liegt ein paar hundert Meter außerhalb des Dorfzentrums. Auch diese beiden sind auf dem Weg dorthin.

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  • Hauptgebäude Clinic Nepal - Foto: S. Witthauer

    „Hauptgebäude“ der Klinik, direkt an der Grenze zum Chitwan Nationalpark. Ohne dieses spendenfinanzierte Krankenhaus hätten viele Menschen in der Gegend keinen Zugang zu medizinischer Versorgung.

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  • Medikamentenausgabe - Foto: S. Witthauer

    Kostenlose Medikamentenausgabe in einem peripheren „Health Camp“. Nach jedem Camp werden die Mittel zurück in Metallboxen verstaut, gezählt, dokumentiert und dann nachbestellt – wenn Spenden vorhanden sind.

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  • Schlange im Health Camp - Foto: S. Witthauer

    Eine lange Schlange, die über den ganzen Tag nicht kleiner wurde. Im Health Camp wird durchgearbeitet, geduldig Patient für Patient. Während der Wartezeit geben sich einheimische Frauen gegenseitig Erfahrungstipps zu sämtlichen Beschwerden.

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  • Ängstliche Patientin - Foto: S. Witthauer

    Hier hatte jemand ganz schrecklich Angst vor dem Arzt. Dagegen halfen Kugelschreiber und Einmalhandschuh.

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  • Health Camp in Schule - Foto: S. Witthauer

    "Health-Camp-Sprechstunde" in einer abgelegenen Schule

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  • Medikamentensammelsurium - Foto: S. Witthauer

    Das Medikamentensammelsurium eines Patienten und Beispiel dafür, wie hier oft rezeptpflichtige Wirkstoffe über Monate quer durcheinandergenommen werden. Das gilt besonders für Antibiotika. Wir sortieren unnötige Tabletten aus und schulen die Patienten.

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  • Kinderwaage - Foto: S. Witthauer

    Kinderwiegen im Health Camp

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  • Doppelter Daumen - Foto: S. Witthauer

    Unter den vielen Patienten, die aus abgelegenen Gebieten zu den Health Camps der Clinic Nepal herbeiströmen entdeckt man immer medizinische Absonderlichkeiten. Hier ein Mann mit doppelt ausgebildetem Daumen.

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  • Durchschnittene Extensorsehne - Foto: S. Witthauer

    Tragisch: dieser ältere Mann hat sich auf dem Feld eine Handsehne durchgeschnitten. Er bat uns nur die Hautwunde zu nähen, da er kein Geld für die OP habe. Nicht einmal Geld für die Busfahrt zur Klinik. Und mit knapp 60 Jahren sei er eh zu alt.

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  • Hütten - Foto: S. Witthauer

    Der Großteil der ländlichen Bevölkerung lebt in solchen Lehmhütten. Sie sind robuster als es den Anschein hat und werden regelmäßig renoviert.

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  • Hillary Tensing Airport in Lukla - Foto: S. Witthauer

    Der Hillary Tensing Airport in Lukla. Der gefährlichste Flughafen der Welt und zugleich Start der Tour zum Everest-Basis-Lager. Zielt der Pilot ungenau, droht die Klippe, ist er zu schnell, die Felswand. Durchstarten ist nicht möglich.

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  • Sherpas bei Pause - Foto: S. Witthauer

    Ein Bild mit Geschichte: Diese jungen Sherpas tragen enorme Lasten zum Basis Lager, hier für eine Filmproduktion. Der T- förmigen Stock dient als Stütze und Sitzmöglichkeit.Wenige Tage später sterben oberhalb des Basis Lagers 16 Sherpas in einer Lawine.

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  • Sherpas beim Aufstieg - Foto: S. Witthauer

    Für die westlichen Touristen ist unvorstellbar, was die Sherpas alles so gipfelwärts schleppen. Doch sie brauchen die Arbeit, um ihre Familien zu ernähren.

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  • Periche Himalayan Rescue Hospital - Foto: S. Witthauer

    Viele Verwundete und Höhenkranke werden hier erstversorgt: im Periche Himalayan Rescue Hospital auf 4.200 m Höhe. Ein von außen simpel gebautes Steingebäude, innen besitzt es alles was man für eine adäquate Behandlung braucht.

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  • Im Everest Base Camp - Foto: S. Witthauer

    Angekommen im Everest Base Camp auf 5.350 m

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  • Mount Everest vom Kala Patthar aus - Foto: S. Witthauer

    Auf dem höchsten Punkt meiner Reise, dem Kala Patthar (5.600m) mit dem Pumori, der "kleinen Schwester des Mt. Everest" im Hintergrund. Wenige Tage später ging es für mich wieder zurück in die Heimat.

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Einen ausführlichen Bericht von Simon über seine Erlebnisse in Nepal findest du in der Via Medici 5.14.

 


Du hast ebenfalls eine Famulatur, ein Pflegepraktikum oder ein PJ-Tertial im Ausland absolviert und möchtest deine Erlebnisse und Erfahrungen gerne an Kommilitonen weitergeben?
Dann schreib uns an via.medici@thieme.de

 

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