- Artikel
- |
- Lukas Nussbaum
- |
- 16.07.2018
10 Tipps für den Studienstart
Bald startet das Herbstsemester und über 200 neue Studenten beginnen mit dem Medizinstudium in Basel. Was musst du wissen, um die ersten Wochen zu überstehen?
1. Belegen
Keine Angst, das Belegen ist für Medizinstudenten ganz einfach. Hier findest du ein Dokument mit den Vorlesungen, die du für das aktuelle Semester belegen musst. Beachte, dass du nicht zu spät belegst oder Vorlesungen vergisst zu belegen. Wenn du bis Mitte Oktober nicht belegt hast, musst du eine Strafgebühr bezahlen.
2. Stundenplan
Studenten anderer Studienrichtungen müssen ihren Stundenplan mit Vorlesungen und Kursen selber zusammenstellen. Nicht aber die Mediziner: Hier bekommst du deinen Stundenplan fix und fertig, wie du das vom Gymnasium her kennst. Den Link und eine Anleitung wie du den Stundenplan auf dein Smartphone bringst, gibt es hier.
3. Notizen
Liebst du Papier oder bevorzugst du einen Bildschirm? An der Uni Basel hast du die Wahl:
Alle Folien der Vorlesungen werden auf der Plattform Olat unter den einzelnen Themenblöcken hochgeladen. Du kannst sie einfach auf deinen Laptop, Surface, Android-Tablet oder iPad herunterladen und sie während den Vorlesungen bearbeiten.
Wenn du die klassische Papierform bevorzugst, kannst du dich unter skriptenservice.ch anmelden und bekommst für 200-300 CHF pro Semester (je nach Anzahl Folien, Farb- oder Schwarzweiss-Option) jeden Morgen die ausgedruckten Folien in den Hörsaal geliefert.
4. Bücher
In Zeiten des Internets braucht es keine Bücher mehr! Ob das wirklich stimmt oder nicht, wirst du selber entscheiden müssen. Einige lernen lieber mit Büchern, andere mit Online-Plattformen. Bei der Universitätsbibliothek findest du den Virtuellen Semesterapparat VISE, in dem alle empfohlenen Bücher verzeichnet sind.
Du wirst aber sicher nicht alle davon brauchen. Beachte unbedingt auch den Büchermarkt am Semesteranfang und die Möglichkeit, Bücher über den Uni-Internetzugang als pdf kostenlos herunterzuladen (Universitätsbibliothek: Online Ressource).
5. Anwesenheit
Im Gegensatz zum Gymnasium musst du an der Uni nicht immer anwesend sein. Es stört niemanden, wenn du nicht erscheinst. Besonders in den ersten Wochen lohnt es sich aber, in die Vorlesungen zu kommen. Es finden Gruppeneinteilungen statt, es werden Informationen zur Uni, den Prüfungen, Inhalt der Themenblöcke und anderem gegeben.
Zudem gibt es einige sogenannte testatpflichtige Veranstaltungen. Wenn du diese verpasst, musst du sie nachholen oder ein Arztzeugnis vorweisen. Eine Liste mit den Veranstaltungen findest du hier. In der ersten Woche bekommst du eine Testatkarte, die du bei diesen Veranstaltungen unterschreiben lassen musst.
6. Lernen am Projekt
Über das Lernen am Projekt LaP habe ich bereits einen Bericht geschrieben. Die Auswahl der Projekte erfolgt am zweiten Unitag. Sei also mindestens einmal pünktlich ;)
7. Jahreskursvertreter, Kontaktgruppe
In der ersten Woche wählen die Studenten ihren Jahreskursvertreter und den Leiter der Kontaktgruppe.
Der Jahreskursvertreter ist deine erste Ansprechperson für Fragen oder Probleme. Er steht im Kontakt mit den Dozenten und versorgt den Jahreskurs regelmäßig mit Informationen.
Die Kontaktgruppe besteht aus ca. fünf Studenten, die am Ende jedes Themenblocks mit den Dozenten eine Feedbackrunde durchführt. Wenn du also Verbesserungsverschläge hast, melde dich bei den Mitgliedern der Kontaktgruppe.Vergiss nicht: Du kannst auch mit den Dozenten direkt sprechen. Die meisten sind nach der Vorlesung noch 5-10 Minuten im Hörsaal und gerne bereit, dir zu helfen.
8. Verbindungen, Gruppen
Wie an jeder Uni gibt es auch in Basel diverse Studentenverbindungen und Interessensgruppen. Sie veranstalten regelmäßig Treffen und Kurse, besonders für neue Studenten. Das Angebot ist breit: Akademischer Alpenclub, Bibelgruppe, Chor und Orchester, Marxist Society, Science Slam Club, UniGärten und vieles mehr. Schau doch mal vorbei.
9. FaMBa
Die Fachschaft Medizin Basel ist die Interessensgruppe der Medizinstudenten. Du wirst sie schon am ersten Tag kennenlernen! Studenten höherer Semester werden dich durch den Campus führen und dir die wichtigsten Gebäude zeigen. Schau dir doch auch meinen Campus Rundgang an. Bald wirst du die Einladung zum Götti-Gotti-Essen und dem Büchermarkt erhalten. Mach unbedingt Gebrauch von diesen hilfreichen Angeboten!
10. Essen
Ein leerer Bauch studiert nicht gern. Damit du in den ersten Wochen nicht hilflos nach Essen suchen musst, stelle ich dir hier die geläufigsten Angebote vor:
- Mensa: Auswahl aus zwei verschiedenen Menus mit Salat/Suppe (CHF 7.50) oder Free-Choice (Preis nach Gewicht)
- USB Centro: Auswahl aus zwei verschiedenen Menus mit Salat/Suppe (CHF 9.50) oder Auswahlbuffet (Preis nach Gewicht)
- Mittagstisch: Studis kochen für Studis, Menu mit Vorspeise und Dessert (CHF 5)
- Mami ist die beste: Mikrowellen gibt es im USB Centro und in der Mensa im Obergeschoss
- Für den kleinen Hunger zwischendurch empfehle ich die Cafeteria der Universitätsbibliothek (Dachterrasse) und das USB Centrino (gleich neben dem ZLF).